„Zone á defendre“ 1,5 Grad ist nicht verhandelbar.

Erschütternd das man dies noch erklären muss und das die EntscheiderInnen sich weggucken. Dann muss die Zivilgesellschaft eben Handel und gemeinsam an einer Zukunft ohne Braunkohle arbeiten. Es muss jetzt Schluss sein mit den Rodungen und Enteignungen. Als Gesellschaft braucht es jetzt ein Signal der Politik – zum Beispiel ein Moratorium für den Zeitraum der Regierungsbildung. Alle Dörfer müssen bleiben und RWE muss aufhören hier Fakten zu schaffen. Wir sehen uns in der #zadrheinland – denn hier vor dem Ort #lützerath verläuft die 1,5 Grad Linie – wenn die Politik es mit dem Klimaschutz ernst meint, dann bleiben diese Orte stehen und die Bagger beginnen mit dem Rückbau der Grube. Solange dies nicht geregelt ist gilt es diesen Ort zu halten und zu verteidigen.

Gemeinsam Bäume schützen.

Heute vor drei Jahren war ich das erste mal im Hambacher Forst. Es war damals eine spontane Entscheidung und die Zeit drängte damals. Es gab dir ersten konkreten Informationen für einen anstehenden Räumungstermin… wenige Tage später begann der größte Polizeieinsatz in der NRW Geschichte. Ich konnte an diesem Tag damals mich mit Landespolitikerinnen der @gruenenrw sowie der @gruene_duesseldorf und dem MdB @oliver_krischer direkt im #Hambi treffen und mit ihnen über die Situation sprechen. Es war eine unwirkliche Situation – die Spannung und das geschäftige Treiben und dazu die Ruhe des Waldes und die mächtigen Bäume mit den Baumhäusern in den Kronen. Nur wenige hundert Meter weiter kann man an der Abbruchkante zum Tagebau seinen Blick über Mordor schweifen lassen… Ich habe viel Respekt vor der Konsequenz der Menschen die sich über Monate hin auf eine solche Räumung vorbereiten in dem sie ihr ‚entgegenleben‘. Ich war nach dem Besuch noch mehrfach vor Ort (auch mit ganzen Familie) um gegen diese Energiepolitik von NRW zu demonstrieren. Ich erinnere mich noch gut an die vielen Menschen die voller Hoffnung das unwahrscheinliche versuchen wollten. Ich erinnere mich noch gut an die Angst und die Schreie, an die Hubschrauber und Drohnen, an die Reiterstaffel die versuchte uns beim Betreten des Waldes zu stoppen, an die Räumpanzer die über Felder preschten, unzählige Polizeiketten und deren Willkür und die Hebebühnen… und auch an die schockierende Nachricht das Steffen Meyn in den Tod gestürzt ist. Dies alles, weil es einen Vorwand brauchte, um RWE den Weg freizumachen. Und nun das Urteil des Kölner Verwaltungsgerichtes das diese Räumung des Hambacher Forstes rechtswidrig war und die damalige Begründung vorgeschoben (also gelogen und konstruiert) war. Es wird Zeit das sich #laschet, #reul und #scharrenberg entschuldigen und Konsequenzen ziehen. #hambibleibt #rwestoppen #alledörferbleiben

‚Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.‘

Vor einem Jahr gab es nur eine kleine Chance die angesetzte Rodung des „Hambi“ zu verhindern oder wenigstens zu verzögern…

Vor einem Jahr gab es nur eine kleine Chance die angesetzte Rodung des „Hambi“ zu verhindern oder wenigstens zu verzögern… Durch viel Penetranz & Hartnäckigkeit von vielen, vielen unterschiedlichen Menschen und einem Gerichtsurteil konnte ein Aufschub erwirkt werden. Und mehr aber auch nicht! Der Wald mit den alten Bäumen ist noch da weil viele Menschen aktiv waren, viel riskiert haben und auch einen hohen Preis gezahlt haben. Ein Mensch ist bei der erzwungenen, erlogenen und politisch umstrittenen Räumung des alten Waldes tödlich verunglückt. Es geht aber in mehr. Es braucht endlich eine Entscheidung der Landesregierung und von RWE diesen Wald und auch die bedrohten Ortschaften im rheinischen Braunkohlerevier zu verschonen und endlich den Ausstieg aus dieser überholten Energieerzeugung zu vollziehen. Der Wirkungsgrad ist wirklich schlecht und die Kosten für diesen CO2-intensiven Energieträger sind zu hoch und würden wir SteuerzahlerInnen dies nicht seit Jahren hoch subventionieren auch völlig unrentabel für den RWE Konzern. Nutzen wir den Rodungsstopp im Hambacher Forst um politisch eine Entscheidung zu erstreiten und erhöhen wir den Druck um auch andere sinnlose Rodungen wie in Osterholz bei Wuppertal zu verhindern

Power to the Bauer ;-)

Der Protest gegen die Rodung des Hambacher Waldes durch RWE wird seit Jahren von vielen Menschen getragen – es sind viele direkt Betroffene Menschen die umgesiedelt wurden / werden, UmweltschützerInnen und Klimaaktivisti und viele Menschen aus der „normalen“!Bevölkerung 🙂 Heute haben wir einige Gründe um zu feiern – aber wir haben noch nicht endgültig gewonnen und der #Hambi noch nicht endgültig gerettet. Das schaffen wir aber gemeinsam – denn gemeinsam sind wir unausstehlich 😉

Waldspaziergang im Hambi und ein Besuch beim ‚Waldkindergarten‘

Diese frische Luft im Wald macht kreativ und man hat anscheinend richtig Spaß am basteln & bauen 🙂

Diese frische Luft im Wald macht kreativ und man hat anscheinend richtig Spaß am basteln & bauen 🙂 Mal im Ernst, es ist wirklich schön hier am ‚Waldkindergarten‘ (aka Paragraph 11) im Hambacher Forst und es ist schön zu sehen wie hier so viele Menschen Hand-in-Hand arbeiten und dies ohne einen Masterplan. Dies Baumhaus ist wirklich perfekt geworden – wäre doch perfekt für PreisträgerInnen bei Fotowettbewerben zum Beispiel des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) (Deutschen Waldtage 2018) und es wäre doch auch perfekt um bei airbnb (sic!) eine Toplocation zu werden 😉