Saisonales Gemüse, Kräuter und Obst von der Solawi

Die Solawi Düsseldorf ist ein großartiges Beispiel dafür, wie eine Gemeinschaft von engagierten Menschen die Landwirtschaft nachhaltiger und sozial gerechter gestalten kann. Durch den Kauf von Ernteanteilen tragen die Mitglieder dazu bei, dass die Landwirtschaft in der Region Düsseldorf auf eine ökologischere und sozialere Basis gestellt wird.
Wenn du also auf der Suche nach frischem, regionalem Gemüse bist und gleichzeitig Teil einer nachhaltigen Gemeinschaft sein möchtest, solltest du einen Blick auf die Solawi Düsseldorf werfen (
https://solawi-duesseldorf.de).

Hinweis: Für die Saison 2023/24 sind noch Anteile zu vergeben (Beginn ist der 1. April 2023). Der durchschnittliche Monatsbeitrag für einen ganzen Anteil liegt bei 136 Euro pro Monat. Ein Ernteanteil ist für eine Gruppe von Menschen gedacht, die sich die Ernte teilen – es gibt auch die Möglichkeit auch alleine oder in kleineren Gruppen an dem Konzept teilzunehmen. Das OrGaTeam der Solawi unterstützt und vermittelt hierbei gerne.

Die Solawi Düsseldorf, eine selbstorganisierte Solidarische Landwirtschaft, hat es sich zum Ziel gesetzt, lokale und nachhaltige Lebensmittelproduktion in der Region zu fördern. Seit 2016 arbeiten engagierte Menschen aus Düsseldorf, Neuss und der Kaarster Umgebung auf dem vom Bioland Lammertzhof in Kaarst-Büttgen gepachteten Ackerflächen sowie im Südpark der Stadt Düsseldorf, um Gemüse und Kräuter für über 200 Menschen anzubauen. Die Solawi Düsseldorf ist nicht nur eine alternative Form der Lebensmittelversorgung, sondern auch ein sozialer und ökologischer Beitrag zur Region.

Das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft beruht auf einem solidarischen Miteinander zwischen Produzent:innen und Konsument:innen. Die Solawi Mitglieder tragen durch den Kauf von Ernteanteilen zur Finanzierung der Landwirtschaft bei und teilen sich somit das Risiko und die Ernteerträge. Hinter einem Ernteanteil stecken inzwischen meist 2-4 Personen. Die Solawi kann nach eigenen Berechnungen 100 Ernteanteile versorgen. Die Solawi hat inzwischen sechs Angestellte in Teilzeit und ist seit 2017 ein eingetragener Verein.

Neben der lokalen Versorgung mit frischen und saisonalen Lebensmitteln, fördert die Solawi auch die Arten- und Sortenvielfalt. Durch den Verzicht auf chemische Pestizide und Düngemittel wird ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet und die Gesundheit der Verbraucher:innen gefördert. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Solawi ist die Schaffung von guten Beschäftigungsverhältnissen. Die Mitarbeiter:innen werden fair bezahlt und haben die Möglichkeit, ihre Arbeit und ihr Wissen in der Landwirtschaft zu vertiefen und zu erweitern.

CrowdFarming – Obst und Gemüse direkt vom Bauern

Durch CrowdFarming kann ich Lebensmittel direkt beim Erzeuger kaufen – ohne Zwischenhändler und ohne viel Logistik und Plastik. Und das auch mit Obst und Gemüse, das nicht immer den optischen Standards der Industrie / des Marktes entspricht. Aber Optik kann man nicht schmecken. Mit der Patenschaft für Orangenbäume zum Beispiel gebe ich dem Bauern eine gewisse Sicherheit und er hat schon in der Anbausaison ein Einkommen.

Und das Beste daran: Der gesamte Prozess ist transparent! Ich weiß genau, was in meinem Obst oder Gemüse steckt und kann es bei Bedarf bis zu seinem Ursprung zurückverfolgen.

Crowd Farming ist eine Plattform, auf der ihr mit LandwirtInnen in Kontakt treten und deren Produkte direkt bestellen oder auch eine Patenschaft für zB einen Orangenbaum übernehmen können. So können ihr natürliche, schmackhafte Lebensmittel direkt bei den Menschen kaufen die sie anbauen.
Wem 10 kg Orangen zu viel sind – mit Nachbarn, Freunden, Familie, Kindergarten-Eltern usw kann man auch prima zu einer Einkaufsgemeinschaft zusammentun und die Bestellung aufteilen…

Nachhaltigen Konsum muss man leben

Lebensmittel retten und teilen – statt wegwerfen. Foodsharing setzt sich als Initiative aktiv gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Es landen immer noch täglich schockierende Mengen an Lebensmitteln in der Mülltonne und nicht auf den Tellern. Gegen diese Entwicklung versuchen viele ehrenamtliche Foodsaver und Foodsharer, mittels solcher fairteiler in den Wohnvierteln, etwas entgegenzusetzen. Seit etlichen Jahren arbeiten übrigens foodsharing Initiativen und die Tafeln partnerschaftlich zusammen – beide verfolgen im Prinzip ja auch die ähnliche Ziele.

Es kann aber wirklich nicht sein das wir in unserer Konsumgesellschaft in Deutschland alleine 11 Millionen Tonnen jedes Jahr entsorgen…

Orangen essen wir direkt aus’m Karton

Heute sind die ersten 10 kg Orangen angekommen 🤩 Die kleinen Vitaminspeicher wurden schon sehnsüchtig von uns erwartet. Wir haben seit einigen Jahren über das Projekt @crowd_farming zwei Bäume adoptiert – Orangen und Mandarinen gibt es bei uns nur direkt von den ErzeugerInnenn ohne Umwege und ohne Plastik. Diese Kisten reichen leider nicht wirklich lange – okay wir verteilen das Obst zum Teil auch in der Familie… Aus unserer Sicht schafft CrowdFarming eine neue Beziehung zwischen ErzeugerInnen und uns VerbraucherInnen und beeinflusst auch ganz direkt das eigene Konsumverhalten.

Köstliche Kürbiskern Knabberei

Bis vor kurzem hab ich die Kerne vom Kürbis immer achtlos entsorgt. Sehr unlogisch von mir – da ich mir Kürbiskerne als Snack kaufe. Totaler Irrsinn, denn es ist so einfach aus den Kernen (egal ob Butternut, Hokkaido und co) sich diese Knabberei selbst zu machen…

  • Kürbiskerne mit dem Löffel auf einen Teller packen
  • das Fruchtfleisch grob entfernen
  • dann alles in eine Schüssel geben und einweichen lassen (ggf kurz kochen damit sich das restliche Fruchtfleisch ablöst)
  • sollte dies nix funktionieren – einmal trocknen lassen… dann geht es leichter
  • die Kerne mit etwas Öl in den Backofen packen wenn ihr Brot / Pizza / Kuchen backt und rösten lassen. Bitte schonend.
  • kleine Gläser mit Kräutersalz, Paprika, Chili usw schon mal vorbereiten und die warmen Kerne dann in die Gläser füllen und schütteln.
  • that’s it