Saatgut Festival in Düsseldorf.

Du hast ein kleines Beet, einen Balkon, Garten oder eine mittelgroße Hacienda und benötigst noch ökologisches Saatgut, Setzlinge um mit dem Anbau zu beginnen? Du braucht noch ein paar Anregungen, Tipps für einen nachhaltigen Gartenbau? Dann lohnt sich der Besuch. Es gibt aber noch mehr gute Gründe um das Saatgut Festival in Düsseldorf zu besuchen…

Dieses Wochenende ist es wieder soweit: Das Saatgut Festival öffnet seine Türen in Düsseldorf (Geschwister-Scholl-Gymnasium Redinghovenstraße 41, 40225 Düsseldorf). Am Samstag, den 11. März 2023 von 11-17 Uhr dreht sich hier alles um Vielfalt, Ökologie und Umweltschutz. Der Eintritt liegt bei nur 3 € pro Besucher, Kinder unter 14 Jahren zahlen keinen Eintritt.

Das Saatgut Festival ist ein Event für alle, die sich für das Thema Nachhaltigkeit und ökologischen Gartenbau interessieren. Hier gibt es für HobbygärtnerInnen eine riesige Auswahl an Saatgut und Pflanzen. Dabei wird vor allem Wert auf die Erhaltung seltener und alter Sorten gelegt, um die Artenvielfalt in unseren Gärten und auf unseren Tellern zu erhalten.

Neben dem Saatgut und Sämereien gibt es auf dem Festival auch ein breites Angebot an Workshops und Ständen von Initiativen und Gruppen aus der Region die sich und ihre Konzepte vorstellen. Hier findet jede/r was er braucht, um seinen Garten ökologischer zu gestalten und nachhaltiger zu leben. Und wer sich unsicher ist, welches Saatgut am besten zu seinen Bedürfnissen passt, kann sich von den vielen ExpertInnen und HändlerInnen vor Ort beraten lassen.

Audio-Podcasts rund um das Thema Garten

Der Frühling steht vor der Tür und damit beginnt auch die Saison auf Fensterbank, Balkon und insbesondere im Garten.

Wer sich auf die kommenden Wochen vorbereiten möchte, kann sich ganz gut mit Hilfe von Podcasts inspirieren und informieren lassen (sowie auch Tipps und Anregungen abgreifen). In diesem Post liste ich euch kurz meine sechs abbonierten Podcasts für Gärtnerinnen und Gärtner auf… es sind meine all time favourites.

  1. Grünstadtmenschen: Der Podcast mit Silvia Appel und Sabine Reber
    Silvia Appel und Sabine Reber, beide passionierte Gärtnerinnen, sprechen in ihrem Podcast über alles rund um das Thema Garten. Dabei geht es nicht nur um Pflanzen und deren Pflege, sondern auch um Themen wie Nachhaltigkeit oder Urban Gardening.
  1. Garten: Alles Möhre, oder was?!
    In diesem Podcast von Deutschlandfunk Nova geht es um den Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten. Die Moderatorin Gesa Rünker spricht dabei mit Expertinnen und Experten über die richtige Pflanzenpflege, den Einsatz von Düngemitteln und vieles mehr.
  1. Komm mit in den Garten – Der MDR Garten-Podcast
    Dieser Podcast des Mitteldeutschen Rundfunks widmet sich ebenfalls dem Thema Garten und bietet interessante Einblicke in die Welt der Pflanzen. Moderatorin Susi Brandt spricht mit Gartenexperten und stellt verschiedene Gartenprojekte vor.
  1. Der fryd gartenpodcast
    In diesem Podcast spricht Gärtnermeister Peter Bausenwein über verschiedene Aspekte des Gartenbaus. Dabei geht es sowohl um die praktische Arbeit im Garten als auch um Themen wie Pflanzenkrankheiten oder die richtige Bodenbeschaffenheit.
  1. Gartenradio – der Garten Podcast
    In diesem Podcast von Gartenradio.de geht es um die vielfältigen Möglichkeiten des Gärtnerns. Dabei werden nicht nur Tipps zur Pflanzenpflege gegeben, sondern es werden auch Themen wie Gartenarchitektur oder Gartenreisen behandelt.
  1. Die Zarten im Garten. NDR 1 Welle nord
    In diesem Podcast von NDR 1 Welle Nord geht es um die Vielfalt der Pflanzenwelt. Die Moderatorin Birgit Klaus spricht mit Expertinnen und Experten über verschiedene Pflanzenarten und gibt Tipps zur Pflanzenpflege.

Welche Podcasts zum Thema Gärtnern hört ihr denn so? Klaro, es hängt natürlich immer deutlich von den persönlichen Interessen und Schwerpunkten ab … vielleicht hört ja jemand von euch die Podcasts vom SWR2 Garten Podcast oder den Gartenbauwissenschafts-Podcast der Universität Hohenheim… Bin ich noch nicht dazu gekommen bzw. nicht „drauf hängen geblieben“. Es gibt eine Fülle von interessanten Podcasts zum Thema Gärtnern, die uns dabei helfen können, besser und erfolgreicher zu gärtnern.

Fledermäuse brauchen mehr Nistmöglichkeiten.

Fledermäuse in der Stadt: Warum wir ihnen helfen müssen. Die ersten Fledermäuse haben bereits ihre Winterquartiere verlassen und fliegen in den Parks und Innenhöfen herum. Es ist zu warm und dies ist nicht normal…

Ich habe eine gewisse Leidenschaft für Fledermäuse. Vielleicht liegt es daran, dass ich als Kind zu viele Batman-Filme gesehen habe. Oder vielleicht liegt es daran, dass ich sie einfach faszinierend finde. Fledermäuse haben etwas Mysteriöses und Faszinierendes an sich, das mich immer wieder in ihren Bann zieht. Leider werden diese Tiere oft missverstanden und als unheimlich oder gefährlich angesehen. Doch in Wahrheit sind Fledermäuse unglaublich nützliche Tiere, die uns sogar dabei helfen können, Mückenplagen zu vermeiden.

In den letzten Jahren ist jedoch die Anzahl der Fledermäuse stark zurückgegangen. Eine der Hauptursachen ist der Verlust ihres natürlichen Lebensraums. Durch die zunehmende Bebauung von Städten und die Verwendung von Pestiziden auf landwirtschaftlichen Flächen verschwinden immer mehr Nistplätze und Nahrungsmittelquellen für Fledermäuse. Wenn wir nicht bald handeln, könnten Fledermäuse irgendwann ganz aus unserem Leben verschwinden.

Aber es gibt einen einfachen Weg, wie wir helfen können: indem wir Nisthilfen bauen und aufhängen. Es ist nicht nur einfach und kostengünstig, sondern auch effektiv. Nisthilfen bieten Fledermäusen sichere Rückzugsorte, in denen sie sich vor Feinden und schlechtem Wetter schützen können. Sie sind auch ein idealer Ort, um ihre Jungen aufzuziehen. Es ist erstaunlich, wie schnell Fledermäuse Nistkästen annehmen und sich darin niederlassen. Wenn Sie also einen Garten oder Balkon haben, können Sie ganz einfach dazu beitragen, den Bestand dieser faszinierenden Tiere zu schützen.

Aber es geht nicht nur um Nisthilfen. Fledermäuse brauchen auch Nahrung. Wenn wir mehr wildwachsende Pflanzen in der Stadt anpflanzen, können wir dazu beitragen, die Nahrungsquellen der Fledermäuse zu erhalten. Diese Pflanzen ziehen nicht nur Insekten an, die von Fledermäusen gefressen werden, sondern tragen auch zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Es gibt viele Möglichkeiten, wilde Wiesen in der Stadt zu schaffen, von der Anlage von Blumenbeeten in Parks bis hin zur Anpflanzung von Wildblumen auf Balkonen.

Die Anlage von wilden Wiesen und die Aufhängung von Nistkästen ist nicht nur gut für Fledermäuse, sondern auch für andere Tiere und die Umwelt im Allgemeinen. Diese Maßnahmen tragen zur Verbesserung der Artenvielfalt und zur Schaffung von grünen Räumen in der Stadt bei. Sie bieten auch einen Zufluchtsort für andere Tiere, wie z.B. Vögel, Eichhörnchen und Insekten.

Ich habe selbst begonnen, Nisthilfen zu „installieren“ und Wildblumensaaten in meiner Nachbarschaft zu ööööhm „verlieren“ 😉 Es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell neue Nistkästen angenommen haben und wie Tiere nun sicher und geschützt leben können.

Wir können alle dazu beitragen, die Tierwelt und Pflanzenwelt in unseren Städten zu schützen. Selbst wenn Sie keinen eigenen Garten haben, gibt es genug Möglichkeiten. Bezogen auf die Fledermäuse – es gibt ganz niederschwellige Angebote bei lokalen Umweltorganisationen wie zum Beispiel www.fledermaus.nrw und Projekte an denen man sich beteiligen kann oder die man fördern kann. Vielleicht gibt es in Ihrer Stadt bereits einen Fledermausverein, dem Sie beitreten können, um sich mit anderen Menschen zu vernetzen, die sich für den Schutz von Fledermäusen und ihrer Lebensräume einsetzen.

Wenn Sie einen Balkon oder eine Terrasse haben, können Sie auch selbst Nisthilfen bauen und aufhängen. Es gibt viele Anleitungen online, die erklären, wie man Nistkästen für Fledermäuse bauen kann.

Insgesamt ist es wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass wir einen Einfluss auf unsere Umwelt haben. Wir müssen lernen, in Kooperation mit der Natur zu leben und dafür Sorge tragen, dass wir unsere Umwelt nicht zerstören. Indem wir Nisthilfen bauen, wilde Wiesen anlegen und auf Pestizide verzichten, können wir dazu beitragen, die Artenvielfalt in unseren Städten zu erhalten und zu fördern. Lasst uns also gemeinsam dafür sorgen, dass Fledermäuse und andere Tiere in unseren Städten einen sicheren Lebensraum finden.

Kettensägen sind wieder aktiv

Wir brauchen mehr Bäume in der Stadt – nicht weniger. Es ist wieder die Zeit der Kettensägen – auch im Florapark. Mal sehen welche Ersatzpflanzung für diesen schönen, alten Baum kommen werden… Dieser Baum (Standort: neben der ehemaligen Florabar) war über Jahrzehnte ein perfekter Lebensraum und hatte sogar den Sturm Ela überstanden… nur die Nähe zu den Oberleitungen der StraBa war ein Problem.

Fledermäuse in der Stadt: Warum wir ihnen helfen müssen

Fledermäuse sind wichtige Teile des Ökosystems und spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Insektenpopulationen. In der Stadt sind sie jedoch bedroht durch den Verlust ihrer Lebensräume und Nistmöglichkeiten. Dies kann zu einer Abnahme der Population und zu Problemen bei der Regulierung von Insektenpopulationen führen. Um diese Bedrohung zu bekämpfen, können wir Nisthilfen bauen und aufhängen und Wildwiesen anlegen, um den Fledermäusen eine sichere Heimat in der Stadt zu bieten. By the way – es ist nicht normal wenn Fledermäuse in der letzten Woche im Januar bereits wach werden und ihre Winterquartiere verlassen…

Fledermäuse sind faszinierende Tiere mit einer Reihe von wichtigen Funktionen in unserem Ökosystem. Sie sind effektive Jäger von Insekten und helfen, Insektenpopulationen zu regulieren, was wichtig ist, um Schäden an Landwirtschaft und Pflanzen zu verhindern. Leider sind Fledermäuse in der Stadt durch den Verlust ihrer Lebensräume und Nistmöglichkeiten bedroht.

In vielen Innenhöfen und Blockbebauungen werden alte Gebäude abgerissen oder umgebaut, wodurch Fledermäuse ihre Nistmöglichkeiten verlieren. Auch neue Gebäude sind oft nicht geeignet für Fledermäuse, da sie keine Ritzen oder Spalten haben, in denen sie nisten können. Dies kann zu einer Abnahme der Population und zu Problemen bei der Regulierung von Insektenpopulationen führen.

Um diese Bedrohung zu bekämpfen, können wir Nisthilfen bauen und aufhängen. Diese Nisthilfen können in Form von künstlichen Höhlen oder Kästen hergestellt werden, die an Gebäuden oder Bäumen aufgehängt werden können. Dies bietet den Fledermäusen einen sicheren Ort zum Nisten und Vermehren.

Eine weitere Möglichkeit, Fledermäusen zu helfen, ist das Anlegen von Wildwiesen. Diese Flächen bieten Fledermäusen eine Vielfalt an Lebensräumen und Nistmöglichkeiten, die sonst in der Stadt fehlen. Es kann auch ein Ort sein, an dem sie Insekten fressen und ihen Funktion bei der Regulierung von Insektenpopulationen ausüben können.

Eltern können ihren Kindern auch beibringen, wie wichtig Fledermäuse für unser Ökosystem sind, indem sie gemeinsam Nisthilfen bauen oder Wildwiesen anlegen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um Kinder für die Umwelt zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, eine aktive Rolle bei der Bewahrung der Natur zu spielen.