Trotz Ferien und Hitze kamen heute Abend rund 40 AnwohnerInnen und BürgerInnen zusammen um a) für den Erhalt des Kronenhauses b) für mehr bezahlbaren Wohnraum zu demonstrieren. Der Leerstand (und dies ist nur ein Objekt von etlichen anderen – Stichwort Gladbacher- oder Elisabethstraße oder Höhenstraße etc.) in dieser Größenordnung ist nicht vermittelbar und auch nicht akzeptabel. Wenn ein Investor über Jahre hinweg keine Ideen hat (und noch nicht mal eine Zwischennutzung in Betracht zieht) was er mit einem Objekt in dieser Größe anfangen soll – dann soll es die Stadt kaufen und einer Nutzung zuführen. Der Bedarf ist da und es gibt auch genug Konzepte um ein solches Haus auch übt einen öffentlichen Träger zu vermieten oder gar über eine Genossenschaft zu betreiben. Nur ist aktuell der Erwerb, egal für wen, in dem künstlich hochgejazzten Spekulationsmarkt in Düsseldorf schwer – aber möglich. Es wäre schön wenn mehr Städte ihr Vorkaufsrecht (es bedarf dazu einer Satzungsänderung) nutzen würden, um bezahlbaren Wohnraum zu erhalten und zu schaffen. Verrückte Idee – man könnte Leerstand einfach mal kartieren