Man sieht es ihm nicht an und schmeckt es auch nicht… Aber eigentlich sollte es im Müll landen und aus der Verwertungskette herausfallen. Und das war nicht das einzige Brot! Am Fairteiler von @foodsharingduesseldorf gab es eine ganze Kiste voll – dazu noch etliche Bananen, verschiedene Gemüsesorten, Brötchen in einem großen Müllsack, Kuchen und Teilchen in einer Kiste, verpackte Nahrungsmittel und vieles mehr.
Lebensmittelverschwendung ist ein echtes First-World-Problem. Unser Konsumverhalten ist zunehmend von Egoismus, Ignoranz und Degeneration geprägt. Durch unser Einkaufsverhalten vernichten wir jedes Jahr Millionen Tonnen an Lebensmitteln – allein in den Supermärkten sollen es rund 3 Millionen Tonnen jährlich sein.
Aber zurück zum Brot: Es schmeckt wie frisch gekauft, sollte aber eigentlich entsorgt werden. Und um an solche Lebensmittel zu kommen, haben sich die Zeiten in den letzten Jahren verändert. Heute muss man sich nicht mehr heimlich zum Containern verabreden – die Besitzverhältnisse und Entsorgungsrichtlinien sind mittlerweile gesetzlich klar geregelt.
Zum Glück gibt es mittlerweile zahlreiche Initiativen, die im großen Stil Lebensmittel retten. Auf den Standorten von Foodsharing kann jeder gerettete Lebensmittel erhalten – und wer sich aktiv einbringen möchte oder mehr über die Regeln, Quellen und Hygienemaßnahmen erfahren will, kann dies auf der offiziellen Seite nachlesen: foodsharing.de.