
Dieses leicht verpeilte Gefühl, wenn der Sonntag plötzlich eine Stunde länger ist – aber der Abend dafür früher dunkel wird. Zeitumstellung ist ein klimaschonender Jetlag – ganz ohne Boarding, Kofferpacken oder Reisepass suchen. Großartig.
bilkOrama. Leben findet Stadt.
Ein Blog aus und über (m)ein urbanes Leben.

Dieses leicht verpeilte Gefühl, wenn der Sonntag plötzlich eine Stunde länger ist – aber der Abend dafür früher dunkel wird. Zeitumstellung ist ein klimaschonender Jetlag – ganz ohne Boarding, Kofferpacken oder Reisepass suchen. Großartig.

Kein Lärm, kein Gewusel – nur der leise Übergang vom Alltag in den späten Abend. Für einen Moment wirkte die Stadt entschleunigt und über den Dächern spannt sich dieser wolkenlose Himmel mit einem leuchtendes Farbenspiel aus Orange, Rosa und Violett.

(Ein persönlicher Einblick in über 4.300 Beiträge auf bilkorama.de)
Ich blogge seit 2004 – und wenn du das hier liest, ist dieser Beitrag einer von über 4.300 Artikeln auf bilkorama.de. Was als digitales Notizbuch begann, hat sich längst zu einer Art persönlichem Archiv städtischer & urbaner Beobachtungen, politischer Haltungen und kultureller Momentaufnahmen entwickelt. Bloggen ist für mich keine Selbstinszenierung, kein digitaler Seelenstriptease – das Private bleibt privat. Aber der Blick nach draußen, das Innehalten, das Aufzeigen und Einmischen – das gehört für mich zur Haltung. Denn: Wer schweigt, stimmt zu.
Vielfalt ist Programm. Und Haltung sowieso. Die Themen auf bilkorama.de sind so bunt wie das Leben in Düsseldorf – und manchmal auch so sperrig wie Gentrifizierung oder unterschiedliche Bewegungsprojekte. Zwischen #augenblicken (über 750 Beiträge) und lokalen Lieblingsorten wie dem Bauernmarkt (112 Posts), der Florabar, dem Florapark, der Brause aka Metzgerei Schnitzel oder Aktionen wie #baum4dus oder damals der Critical Mass, dokumentiere ich, was sich bewegt – oder eben festgefahren ist. Ob #gegen-nazis (144 Beiträge), #politix (220), die Verteidigung von Lützerath, Hambi oder der Einsatz für Seenotrettung – ich bleibe unbequem, wo es unbequem sein muss. Auch vermeintlich kleine Dinge wie die Baumscheibenpflege, Giveboxen, Unverpackt-Läden, Foodsharing oder eine neue Paste-Up-Wand in der Stadt bekommen bei mir ihren Platz da sie wichtig sind.
„Warum ich schreibe, was ich sehe – und warum nicht alles gesagt werden muss.“ weiterlesen
Dienstreisen sind oft eine Pflichtveranstaltung: Kilometer schrubben, ein bisschen Smalltalk, ein Ziel erreichen. Aber manchmal, ja manchmal, wird so eine Fahrt zu einem echten Erlebnis. So geschehen auf meinem Roadtrip nach Tilburg mit dem Fotografen und Künstler Lennart Speer aus Essen.Unser Reiseziel: das Werk von Fujifilm in Tilburg, um eine Ausstellung abzuholen. Doch was sich zunächst nach einer reinen Transportmission anhörte, wurde zu einer der unterhaltsamsten und inspirierendsten Autofahrten überhaupt. Es ist schon erstaunlich, wie viele Parallelen man mit jemandem entdecken kann, den man bisher nur aus dem beruflichen Kontext kannte. Die Liebe zum Fahrrad – check. Die Begeisterung für Fotografie – logisch, wenn auch auf sehr unterschiedlichen Niveaus. Sonderpädagogik als Lebensschwerpunkt – bei mir irgendwann verworfen, bei Lennart konsequent durchgezogen. Zwischen all diesen Themen war die Fahrt nach Tilburg gefühlt so kurz wie eine Runde um den Block.
Das Highlight unserer Reise war aber definitiv die Austellung #OneYearOneCamera die meine niederländische Kollege Arjen für Lennart gedruckt hat. Die Idee von OneYearOneCamera ist so simpel wie genial: Zwölf Menschen. Zwölf Monate. Eine Kamera.
Am Ende von 2023 hat Lennart seine alte Fujifilm FinePix X10 wiederentdeckt – eine Kamera mit Geschichte, Erinnerungen und einem besonderen Look. Aber anstatt sie einfach nur selbst weiter zu nutzen, wollte er seine Freude an der Fotografie teilen. So wanderte die Kamera ein Jahr lang von Person zu Person, jeden Monat in neue Hände, um unterschiedlichste Perspektiven und Geschichten festzuhalten. Das Ergebnis? Eine beeindruckende Ausstellung und ein Kalender für 2025, in dem jeden Monat ein Bild aus dem Projekt präsentiert wird. Mehr zum Projekt und die Ausstellung gibt’s hier: www.lennartspeer.de/oneyearonecamera

In einer Zeit, in der Bilder oft nur in digitalen Archiven verschwinden und kaum noch jemand seine Fotos wirklich anschaut, bringt #OneYearOneCamera Fotografie zurück ins echte Leben. Die Idee, eine Kamera zu teilen und Kunst als Gemeinschaftsprojekt zu begreifen, ist spannend, kreativ und absolut sehenswert.Vielleicht wäre das auch was für Düsseldorf? Eine Stadt mit einer so lebendigen Kunst- und Kulturszene sollte doch genau den richtigen Nährboden für so eine Idee bieten. Also: Wer Lust hat, sich inspirieren zu lassen, schaut mal auf Lennarts Seite vorbei www.lennartspeer.de/oneyearonecamera Und wer weiß – vielleicht wird das nächste Fotoprojekt ja direkt hier in unserer Stadt gestartet.
Der Blick über die Dächer von Bilk – dazu ein Hauch von Kaminholzfeuer in der Luft. Bilk atmet gerade aus.
Es ist Samstagabend auf der Baustelle, entspannte Vibes. Kein Trubel, kein Stress, nur dieser Moment: Chillen mit Aussicht. Vielleicht ist es genau das, was den Kiez so besonders macht. Wer sagt, dass man für eine gute Aussicht in die Ferne schweifen muss? Bilk reicht.
Ein Close-up deiner besonderen Taube am Fürstenplatz. Bis jetzt dachte ich immer – Tauben, die kenne ich. Die sind grau, gurren den ganzen Tag und leben überall auf unseren Dächern und Plätzen. Aber… ⏩ woher kommt bitte diese Taube mit den grün-gelben Federn? 😮 Ist das eine neue Generation Street-Style oder doch eher das Werk eines verrückten Farbtopfes?
Gesehen am Fürstenplatz und direkt fasziniert – die Natur überrascht doch immer wieder! Was meint ihr, Naturphänomen oder eine weitere extravagante modische Taube?

Der Herbst hat Düsseldorf allmählich fest im Griff. Während die Tage kürzer werden und die Temperaturen langsam sinken, offenbart sich morgens am Rheinturm ein wunderschönes Schauspiel. Der Sonnenaufgang ist bereits beeindruckend, aber das eigentliche Spektakel entfaltet sich, wenn sich die Vögel – wie die Stare, die auf den Leitungen sitzen, oder die Wildgänse auf den Wiesen – in dieser Jahreszeit versammeln und gen Himmel aufbrechen. Es ist wirklich ein beeindruckend. Da muss man einfach stehen bleiben und zuschauen…
Ein Urlaub an der Nordsee über den Jahreswechsel kann eine perfekte Möglichkeit sein, um das neue Jahr zu beginnen und sich vom Alltagsstress zu erholen. Die raue Nordsee bietet mit den wunderschönen Landschaften & langen Stränden das perfektes Setting für lange Strandspaziergänge. Seit einigen Jahren erlebe ich den Jahreswechsel bereits auf Texel und ich liebe diese Orte und auch die Stimmung zu dieser Zeit. Während der Pandemie haben wir ausgesetzt und waren nun wieder mit den Familien auf der Insel zusammen um das neue Jahr gebührend zu begrüßen. Alles in allem ist ein Urlaub an der Nordsee über den Jahreswechsel eine wunderbare Möglichkeit, um sich zu entspannen, die Seele baumeln zu lassen und das neue Jahr zu beginnen. Und um Schafe zu streicheln 🙂
Je nach Tageszeit und Blickwinkel gibt dieser Spot an der Kö gute Möglichkeiten zur Interpretation. Ist jedenfalls ein Besuch wert.
… und dazu noch kalte Finger. Mehr brauche ich nicht um gut in den Tag zu starten. Es ist nicht einfach, zwischen Kinder in den Kindergarten bringen und dem Arbeitsalltag mit Terminen, Besprechungen und Projektarbeit auch nur mal 5 Minuten für ein paar Fotos zu finden… Es ist leider in all den Monaten immer weniger geworden – aber diese Auszeiten sind qualitytime. Auch wenn es nicht mehr der morgendliche Blick über den Rhein ist, der Florapark und die Düssel haben auch ihre Reize und bieten Spots zum verweilen…
Regenfeuchte Wiese und starker Wind… …dazu ein paar Schafe. Eigentlich das perfekte Setting um sich trübe Gedanken aus dem Kopf pusten zu lassen… by the way, ich vermisse den Weg ins alte Büro, es war eine schöne Routine.
Ist schon schön im Abendlicht über den Deich zu radeln und Sonne zu genießen… Viele Leute chillen an den Stränden in der Stadt und haben eine gute Zeit oder machen selfies vor Strohballen (rustikal)… für ein paar Stunden ein normaler Sommertag .