Alle Dörfer müssen bleiben. Auch Lützerath.

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. Lasst uns alle am Samstag nach Lützerath fahren und ein Zeichen für Klimaschutz und gegen diese Politik zu setzen. Der Protest gegen die Räumung ist bunt und vielfältig – Infos über die Demo findet ihr auf www.alle-doerfer-bleiben.de/demo/.

Es geht nicht direkt um die restlichen Gebäude in dem ehemaligen Ort – es geht um die 280 Millionen Tonnen Braunkohle die verfeuert werden sollen. Natürlich auch um den empfundenen Wortbruch und diese Realpolitik die hier abgespult wird. Es ist ein konsequenter Klimaschutz notwendig um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren und zukünftige Generationen vor den schwerwiegenden Folgen von Erderwärmung und extreme Wetterereignisse zu schützen. Der Klimawandel hat bereits Auswirkungen auf das Weltwetter, die Landwirtschaft, die Gesundheit und die Wirtschaft. Wenn wir nicht handeln, werden sich diese Auswirkungen verschlimmern und es wird immer schwieriger und teurer, sie zu bekämpfen.

Klimaschutz ist Handarbeit. Wir sehen uns am Samstag, 14. Januar um 12 Uhr an der L12 im Angesicht des Kohlebaggers und Lützerath.

Lützerath bleibt!

Washeißtfrieren? Die Nächten sind wieder kalt und frostig.

Alte Regel : ‚Wenn jemand offensichtlich in Not ist – zum Beispiel regungslos oder stark alkoholisiert bei Minusgraden auf dem kalten Boden liegt – dann muss man helfen.‘ Man sollte bei Obdachlosen genauso reagieren wie auch bei allen anderen Menschen – hinschauen, höflich ansprechen und bei Bedarf dann auch handeln und helfen. Scheut euch nicht den Notruf unter 112 anzurufen.
Eine super Übersicht mit vielen Hilfsangeboten, Kältebussen, Adressen von Notschlafstellen findet ihr hier kaeltekarte.de

Wer Menschen ohne festen Wohnsitz in Düsseldorf unterstützen und helfen möchte – eine gute Möglichkeit ist der Gutenachtbus von Vision:Teilen. Dieser Bus kann immer Geldspenden – aber auch Sachspenden – gebrauchen. Da sich die verschiedenen Bedarfe wie Kleidung, Schlafsäcke, Isomatten, Lebensmittel, Hygieneartikel ständig ändern können – bitte kurz telefonisch oder per Mail nachfragen: 0211-6683373 / info@vision-teilen.org

Der Hetze von Neonazis entschieden entgegentreten

Auch wenn der gestrige Naziaufmarsch der NSP in Düsseldorf ausgefallen ist – es gibt genug Gründe und Anlässe um gegen Nazis auf die Straße zu gehen. Die aufgedeckten und vereitelten Pläne zum Umsturz in dieser Woche wären zum Beispiel so ein Anlass. Auch die vielen „Einzelfälle“ in Polizei, Bundeswehr und Justiz in all den Jahren oder oder… Gegen diese Strukturen braucht es mehr als ‚warme Worte‘ oder ‚grillen gegen Rechts‘-Momente, es braucht wachsame und aktive Strukturen in der Zivilgesellschaft – dies müssen aber deutlich mehr als 100 Antifas sein…

Milieuschutzsatzung – Mittel gegen die Vertreibung von Mieter*innen

Die Initiative @bilkwohnenfueralle steht gerade auf dem rheinischen Bauernmarkt am Friedensplätzchen und sammelt Unterschriften für eine Milieuschutzsatzung in Düsseldorf. Klingt ziemlich sperrig und abstrakt, meint aber ein bewehrtes städtebauliches Instrument, das die Zusammensetzung der gebietsansässigen Wohnbevölkerung schützen soll. Gesetzlich fußt der Milieuschutz auf besonderen Regelungen aus dem Städtebaurecht und den Baugesetzbuch (BauGB). Niemand hat etwas gegen Wandel und Veränderung. Doch ändert sich die Zusammensetzung der Bevölkerung in einem Gebiet stark, hat das nicht nur Einfluss auf das soziale Leben, sondern meist auch auf die Preisgestaltung. Die Frage lautet Gentrifizierung oder Milieuschutz? Welchen Einfluss Gentrifizierung auf unsere Viertel hat und wie Vertreibung sich auswirkt erleben wir schon seit Jahren in Bilk, unterbilk, Hafen, flingern, Oberbilk usw Infos zum Bürgerbegehren und zur Initiative und ihren Aktionen findet ihr auf www.wohnen-bleiben-im-viertel.de und www.bilk-wohnen-fuer-alle.de

Düsselrad verliert die Werkstatt und Bleibe

Der nächste Laden der aus unserem Viertel verdrängt wird… Gentrifizierung ist ein Prozess der Stadtviertel verändert – und dies nicht zum Positiven. Die kleinen Geschäfte, Ateliers, Werkstätten, Cafés, Kultureinrichtungen, usw sind wichtig für die Identität eines Viertels – und genau dies wird entkernt. Nach und nach. Immer mehr. Natürlich nicht in den Maklerbroschüren – da geht es immer nur im die perfekte, solide Investition in einem beliebten Viertel. Ich hoffe das Düsselrad bald eine neue Werkstatt und Bleibe findet – die Situation erinnert schon ein wenig an die Situation von Fahrad Müller (damals noch auf der Bilkerallee).