Habe vor zwei, drei Jahren schon mal über Airbnb und die Ferienwohnungen bei uns im Viertel geschrieben – ich habe wirklich keine Einwände gegen Homesharing, CouchSurfing bzw. wenn man seine Wohnung während des Urlaubs über Airbnb vermietet. Wenn man sich aber nur einmal ein wenig mit der Situation des Wohnungsmarktes in Düsseldorf (konkret im Bezirk 3) beschäftigt – dann bekommt man ganz schnell graue Haare… und wenn man dann statt auf den einschlägigen Wohnungsmarktportalen wie salz&brot oder immobilienscout einfach mal die Suche bei Airbnb mit ein paar Filtern ‚füttert‘ – 2 Erwachsene, 1 Kind, Küche, Bade- und Schlafzimmer, Gesamte Unterkunft, usw. (Link: -> http://bit.ly/2D12B66) – also typische Kennzahlen für eine reguläre Wohnung – dann findet man plötzlich erschreckend viele Angebote. Und diese ohne eine zeitliche Einschränkung – sie sind das ganze Jahr buchbar (!) und damit dem Wohnungsmarkt entzogen. Offensichtlich ist es für die Eigentümer lukrativer den Wohnraum so zu vermitteln als regulär zu vermieten. Sorry, aber solche Ferienwohnungsangebote verschärften das Problem der steigenden Mieten und verknappen den Wohnraum zusätzlich… Es ist eine Zweckentfremdung und es wird wirklich Zeit (eigentlich längst überfällig) das hier die Politik steuert und die Situation entschärft (!) denn der Markt wird dies nicht regeln…