sozialromantikerEin trautes Beisammensein im Freundeskreis – egal ob mit Kaffee oder einem Glas Wein – wird nor noch von einem Thema dominiert: die Krise an sich und im Speziellen. Unsere Gesprächsagenda wird, langsam aber sicher, wirklich monoton – oder besser gesagt monochrom. Leute, es geht doch im Prinzip nur um die lustig bedruckten Papierscheinchen (Danke Douglas Adams für diese geniale Floskel) – die sind wichtig, aber sie sollten nicht alles komplett dominieren. Vor einigen Monaten waren unsere Themen noch Klimawandel, Kulturprogramm und die anderen „Knalltüten“ im weitergefassten Freundeskreis. Es kommen auch wieder andere Zeiten – Kondratjew hat in seiner Theorie der Langen Wellen diese Prozesse beschrieben. Also nicht die Krisen aber die Phase in denen sich unsere Gesellschaft entwicklet und wandelt. Und Dienstleistungen prägen nun diese Zeitphase in der wir uns befinden – dies wird auch weiterhin so bleiben und auch diese Krise wird sich wieder legen… da sind wir doch prima aufgestellt. Sicherlich eine nicht ganz einfache Phase (merke ich auch selbst), aber uns scheint doch trotzdem noch die Sonne aus dem Ar… , oder? Lasst uns nicht nur nach dem Geld schielen – Freundschaften und soziale Netze sind wichtiger als der momentane Kontostand. Okay – vielleicht lässt sich diese Position auch nur mit meiner momentanen Lebenssituation und der daraus resultierenden eigenwilligen Einstellung dazu erklären… Eine andere Prioritätensetzung quasi. Wie auch immer: Ich freue mich auf den Frühling mit Euch hier im Kiez, die Grillabende am Bilkerstrand, die lauen Abende im Modigliani und auf die Biergartensaison im Schepeler und unsere Chilloutarea in Volmerswerth   🙂   Auf die Post-Krisenzeiten ohne Gelddebatten – in dem Sinne, der Sozialromantiker