Der Hambacher Wald, der vielen von uns als Hambi bekannt ist, steht erneut im Zentrum der Aufmerksamkeit. Dieses Mal geht es um den benachbarten Manheimer Erbwald, ein 6 Hektar großes Stück Natur, das früher Teil des Hambacher Waldes war und jetzt akut von der Rodung bedroht ist.
Wir unterstützen die Waldschützer*innen denn eines ist klar: Wenn wir jetzt nicht handeln, verlieren wir mehr als nur ein Stück Wald – wir verlieren ein Symbol für Widerstand und Hoffnung.
Warum der Manheimer Erbwald wichtig ist. Der Erbwald ist nicht einfach irgendein Waldstück. Er ist ein Lebensraum für streng geschützte Fledermäuse und besteht aus einem ökologisch wertvollen Stieleichen-Hainbuchenwald. (Es wurden von RWE zahlreiche Bäume markiert – alles Vorbereitungen für die Umsiedlung von Fledermäusen und Haselmäsuen). Diese Gebiete sind entscheidend für den Biotopverbund (aka Trittsteine), der den Erhalt des Hambacher Waldes sichert. Doch RWE plant, genau dieses Gebiet für die Böschungsstabilisierung und die Erweiterung der „Manheimer Bucht“ abzubaggern. Die Folgen? Eine Zerstörung der Waldvernetzung und eine Ausweitung des Tagebaus, die den gesamten ökologischen Zusammenhang gefährdet.
Der Protest: Ein Zeichen setzen in Rot. Am 24. November 2024 werden wir in Manheim gemeinsam mit vielen anderen ein Zeichen setzen. Wir bilden eine rote Linie an der Tagebaukante – ein lebendiges Statement gegen die Zerstörung und für den Schutz des Waldes. Treffpunkt ist um 11:30 Uhr an der Kirche in Manheim (alt), von dort geht es um 12 Uhr zur BUND-Wiese und weiter zum Sündenwäldchen. Für alle, die kommen möchten: Es gibt einen Shuttle-Service vom Bahnhof Buir nach Manheim, um die Anreise zu erleichtern.
Mitmachen und unterstützen. Weitere Informationen und Updates zu den Aktionen und den Hintergründen findet ihr hier:
Ein Dank geht an Eva Töller und Michael Zobel sowie alle, die diese Aktion organisiert haben.
Zusammen den Hambi retten. Lasst uns ein starkes Zeichen setzen und zeigen, dass der Erbwald und der Hambi nicht allein sind. Wir freuen uns darauf, viele von euch dort zu sehen und gemeinsam die rote Linie zu ziehen – für den Wald, für die Zukunft und für die kommenden Generationen.