Von Oldboys und alleinreisenden Damen

Vergangenen Samstag hat es mich mal wieder gepackt. Auswärts mit dem Düsseldorfer Lieblingsverein.

Zum Spiel an sich muss ich nicht mehr viel sagen, darüber wurde genug berichtet. Über die Sache im Supporterblock hat meine liebe Begleiterin Svenja hier etwas passendes geschrieben, dass ich so nur unterschreiben kann.

Viel lieber möchte ich hier kurz ein paar Worte über die Oldboys Düsseldorf  verlieren, mit denen wir im Fanbus nach Frankfurt reisen durften.

Wir haben uns vorher den ein oder anderen Gedanken macht, was uns als „alleinreisende Damen“ erwarten könnte.
Im schlimmsten Fall landet man für mehrere Stunden in einem Bus mit Menschen, die man am liebsten ganz schnell wieder von hinten sehen möchte.

Oder…

Man landet bei ebendiesen Oldboys.

Die Jungs und Mädels fahren seit einiger Zeit regelmäßig im gemieteten Bus die Auswärtsspiele an und sind eine außergewöhnlich sympathische Truppe. Anders kann man es nicht sagen.

Wir wurden super herzlich aufgenommen und innerhalb kürzester Zeit in allerlei Geschichten der vergangenen Fahrten eingeweiht. Sei es das Lernen für die Latein-Klassenarbeit des Organisator-Steppkes, verlorene Wetten oder feuchtfröhliche Geburtstagsfeiereien in den letzten Reihen.

Natürlich durfte die musikalische Begleitung nicht zu kurz kommen und so wurde inbrünstig zu den Toten Hosen, Korsakow und allem, was irgendwie mit der F95 zu tun hat, gesungen.

In Erinnerungen bleiben werden mir definitiv die geballten Versuche einen Regenbogen zu fotografieren (das Ergebnis gibt’s anbei), das Schnüffeln am Trikot unserer Nummer 19, Tobi Levels (nein, dazu werde ich mich nicht weiter äußern), sowie ganz ganz viel Lachen.

So gern ich die Fortuna spielen sehe, ich kann verstehen, wenn man sagt, dass die Fahrt dorthin fast noch wichtiger ist. Bei so einer Gemeinschaft auf jeden Fall!

Wir kommen wieder, das ist sicher!

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