Die Ausstellung ‚in orbit‘ von Tomás Sarazene im K21 bietet einem wirklich unterschiedlichste Einblicke und Ausblicke Von Unten und von der Seite betrachtet erinnert diese schwebende, surreale Spinnennetzartige-Landschaft mit ihren mehreren Spähren und Ebenen an Welten aus Geschichten von Jules Verne. Aber natürlich „ploppen“ auch andere Assoziationen auf – diese verbundenen und transparenten Ebenen geben einem auch eine Menge Raum für Interpretationen… Und wenn man schwindelfrei ist und mit der Haltung „ist mir doch egal ob es da in die Tiefe geht“ ausgestattet ist – dann kann man sich die Installation (25m über dem Boden) auch für 10 Minuten von innen ansehen und über die Stahlnetze krabbeln & kraxeln. Dann hat man einen einmaligen, unverstellten Blick in die Tiefe und in die eigene Psyche. Es ist ein wirklich eigenartig-einmaliges Gefühl – wenn man sich dem dünnen Stahlnetz anvertraut. Dieser erste Schritt über den Abgrund hinaus oder wenn man sich auf das Netz, da durch die Bewegungen der anderen BesucherInnen beständig schwingt, legt und in die Tiefe blickt…
Zusätzliche Lektüre:
Wer niemals im Wendland war, weiß nicht Bescheid
Unsere kleine Combo hatte für ein paar Tage ihr gewohntes Umfeld (Bilk, Flingern, …) mit dem Wendland getauscht… gegen die Atompolitik der Regierung musste mal ein Zeichen gesetzt werden. Da wir nicht nur mit einem der drei/vier Busse der GRÜNEN NRW mitfahren wollten sondern auch direkt dort bleiben wollten hatten wir unser komplette Campingausrüstung gepackt und mitgeschleppt. Unnötigerweise wie wir […]
Milieuschutzsatzung – Mittel gegen die Vertreibung von Mieter*innen
Die Initiative @bilkwohnenfueralle steht gerade auf dem rheinischen Bauernmarkt am Friedensplätzchen und sammelt Unterschriften für eine Milieuschutzsatzung in Düsseldorf. Klingt ziemlich sperrig und abstrakt, meint aber ein bewehrtes städtebauliches Instrument, das die Zusammensetzung der gebietsansässigen Wohnbevölkerung schützen soll. Gesetzlich fußt der Milieuschutz auf besonderen Regelungen aus dem Städtebaurecht und den Baugesetzbuch (BauGB). Niemand hat etwas gegen Wandel und Veränderung. Doch […]