Gentrifizierung – ein Viertel zerfällt.

‚Wie viel wollt ihr uns noch wegnehmen, bis ihr merkt, dass wir es sind, die diese Stadt bunt machen.‘

‚Wie viel wollt ihr uns noch wegnehmen, bis ihr merkt, dass wir es sind, die diese Stadt bunt machen.‘ Es geht aber nicht nur um Subkultur. Man kann seit Jahren dabei zusehen wie gewachsene Milieus verdrängt werden 🙁 Diese Spirale von Wohnumfeldverbesserungen, Aufwertungen, Modernisierungen, Luxus-Sanierungen, Spekulationen mit Leerstand, „Ferienapartments“ statt Mietwohnungen usw. dreht sich immer schneller in unserer Stadt. Was bleibt eigentlich von den Vierteln noch übrig wenn diese sich keine RentnerInnen, Angestellten, HandwerkerInnen, StudentInnen, KünstlerInnen, junge Familien, Menschen die auf Stütze angewiesen sind, GründerInnen mit Ideen usw. mehr leisten können? Wohnquartiere leben von der Vielfalt – diese sozialräumliche Segregation und fortschreitende Yuppisierung zerstören die Viertel. Es geht nicht „nur“ um Subkultur – es geht um Menschen die hier seit Jahrzehnten leben.

Gedanken über einige Leerstände in Düsseldorf.

… über einige Leerstände in Düsseldorf (und ich meine ganze Häuser und nicht einzelne Wohneinheiten) kann ich mich nur wundern.

… über einige Leerstände in Düsseldorf (und ich meine ganze Häuser und nicht einzelne Wohneinheiten) kann ich mich nur wundern. Man kann leider auch hier nur ‚spekulieren‘ ob es Desinteresse oder Gewinnmaximierung ist – Fakt ist aber : Es gibt einen Bedarf an Wohnraum der nicht gedeckt wird und durch Luxussanierungen, Spekulationsobjekte, Umnutzung durch Ferienapartements usw weiter verschärft wird. Es wäre doch „charmant“ wenn solche Häuser bewohnt und mit Leben gefüllt wären – unten ein Café und daneben ein kleiner Laden oder Büro und im Haus leben gemeinsam junge und alte Menschen (Studierende, junge Familien, SeniorInnen) zusammen und es gibt eine Wohnung als sozialen Treffpunkt für die BewohnerInnen mit einem Spielzimmer, Werkraum, Platz für eine Tauschbörse für Bücher und alltägliche Dinge… *hoppala* sorry, ich drohe gerade ins hippieske abzudriften – dies darf es natürlich in unsere kapitalistischen Gesellschaft ja nicht geben, denn soziales Miteinander widerspricht dem Grundsatz der Gewinnmaximierung… Aber mal ganz ehrlich : Es wird immer wieder beklagt das die Gesellschaft immer anonymer und kälter wird und die Ellbogen-Mentalität für ein soziales Zusammenleben nicht förderlich ist. Dann müssen eben Strukturen geschaffen werden die diese Entwicklung stoppt. Ich mag diese Vorstellung zu

Bei Leerstand denke ich an ganze Häuser und nicht an einzelne Wohneinheiten – oft, wie zum Beispiel hier, kann man aber leider nur ‚spekulieren‘ ob es Desinteresse am Objekt oder Unklare Eigentumsverhältnisse oder doch nur Gewinnmaximierung ist… Aber, egal ob es nun Gebäudespezifischer Leerstand, Struktureller Leerstand oder Spekulativer Leerstand ist : Es gibt einen realen Bedarf an Wohnraum in Düsseldorf der nicht gedeckt wird und durch Luxussanierungen, Spekulationsobjekte, Umnutzung durch Ferienapartements usw. immer weiter verschärft wird.

Es wäre doch „charmant“ wenn solche Häuser bewohnt und mit Leben gefüllt wären – unten ein Café und daneben ein kleiner Laden oder Büro und im Haus leben gemeinsam junge und alte Menschen (Studierende, junge Familien, SeniorInnen) zusammen und es gibt eine Wohnung als sozialen Treffpunkt für die BewohnerInnen mit einem Spielzimmer, Werkraum, Platz für eine Tauschbörse für Bücher und alltägliche Dinge… *hoppala* sorry, ich drohe gerade ins hippieske abzudriften – dies darf es natürlich in unsere kapitalistischen Gesellschaft ja nicht geben, denn soziales Miteinander widerspricht dem Grundsatz der Gewinnmaximierung…

Nur so ein Gedanke : Es wird immer wieder beklagt das die Gesellschaft immer anonymer und kälter wird und die Ellbogen-Mentalität für ein soziales Zusammenleben nicht förderlich sei… Sorry, dann müssen eben Strukturen geschaffen werden die diese Entwicklung stoppen oder wenigstens entgegenwirken.

Neue Ideen in leeren Gebäuden. Convert #Leerstand into Workingspaces

Mir gefällt besonders das hier aus Leerstand ein Hub für startups und kleine Agenturen entsteht.

Freue mich schon auf die neuen Nachbarn von der werft16 – hoffe auf einen kreativen Schub und innovative Ideen 🙂 Mir gefällt besonders das hier aus Leerstand ein Hub für startups und kleine Agenturen entsteht. Dazu braucht es keinen Neubau – sondern kreative Konzepte und ein „in die Jahre gekommenes Gebäude“. Man sieht sich zur Eröffnung 🙂

Raumwerk D – ein neues Konzept für den Städtebau

Mit dem Raumwerk D, der Neuaufstellung eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes für Düsseldorf, wird nun auch auf gesamtstädtischer Ebene ein neues Projekt angestoßen – interaktive BürgerInnenbeteiligung. Der Aufruf lautet ‚Welchen Ort würdest Du als erstes verändern? Welcher Ort soll so bleiben, wie er ist? Ein Ort kann sein: ein Gebäude, eine Straße, ein Platz, eine Kneipe oder jeder andere Bereich in und um Düsseldorf.’ Also auf gehts – Fahrradwege und Standorte für Fahrradständer ergänzen, Standorte für Wildwiesen & Insektenhotels eintragen, soziale Treffpunkte schaffen, Nisthilfen für Fledermäuse und Mauersegler, grüne Fassaden und Dachflächen, endlich die essbare Stadt schaffen mit Obstbäumen in Parks, naturnahe Spielplätze mit Weidenrutengängen, Flächen mit extensiver Bewirtschaftung und Knicks und Hecken als Rückzugsräume für Vögel, Kleinsäuger und Insekten, Bücherschränke, endlich ein Gemeinschaftshaus für alle Initiativen, Wohnraum für Jung & Alt im Stadtzentrum in alten Bürogebäuden schaffen, ein Leerstandskataster, … und und und 🙂

Leerstand in Düsseldorf – trotz Wohnungsnotstand

Es gibt einigen Leerstand in Düsseldorf – und dies trotz der angespannten Situation des Wohnungsmarktes. Wie kann dies sein?

Es gibt einigen Leerstand in Düsseldorf – und dies trotz der angespannten Situation des Wohnungsmarktes. Wie kann dies sein? Wieso stehen ganze Häuser leer -auch alte Hotels – die sich optimal als Apartments für Studierende eignen würden… Vielleicht bringt es ja etwas wenn man #leerstand als Stadt katalogisiert und erfasst?