‚Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.‘

Vor einem Jahr gab es nur eine kleine Chance die angesetzte Rodung des „Hambi“ zu verhindern oder wenigstens zu verzögern…

Vor einem Jahr gab es nur eine kleine Chance die angesetzte Rodung des „Hambi“ zu verhindern oder wenigstens zu verzögern… Durch viel Penetranz & Hartnäckigkeit von vielen, vielen unterschiedlichen Menschen und einem Gerichtsurteil konnte ein Aufschub erwirkt werden. Und mehr aber auch nicht! Der Wald mit den alten Bäumen ist noch da weil viele Menschen aktiv waren, viel riskiert haben und auch einen hohen Preis gezahlt haben. Ein Mensch ist bei der erzwungenen, erlogenen und politisch umstrittenen Räumung des alten Waldes tödlich verunglückt. Es geht aber in mehr. Es braucht endlich eine Entscheidung der Landesregierung und von RWE diesen Wald und auch die bedrohten Ortschaften im rheinischen Braunkohlerevier zu verschonen und endlich den Ausstieg aus dieser überholten Energieerzeugung zu vollziehen. Der Wirkungsgrad ist wirklich schlecht und die Kosten für diesen CO2-intensiven Energieträger sind zu hoch und würden wir SteuerzahlerInnen dies nicht seit Jahren hoch subventionieren auch völlig unrentabel für den RWE Konzern. Nutzen wir den Rodungsstopp im Hambacher Forst um politisch eine Entscheidung zu erstreiten und erhöhen wir den Druck um auch andere sinnlose Rodungen wie in Osterholz bei Wuppertal zu verhindern

Power to the Bauer ;-)

Der Protest gegen die Rodung des Hambacher Waldes durch RWE wird seit Jahren von vielen Menschen getragen – es sind viele direkt Betroffene Menschen die umgesiedelt wurden / werden, UmweltschützerInnen und Klimaaktivisti und viele Menschen aus der „normalen“!Bevölkerung 🙂 Heute haben wir einige Gründe um zu feiern – aber wir haben noch nicht endgültig gewonnen und der #Hambi noch nicht endgültig gerettet. Das schaffen wir aber gemeinsam – denn gemeinsam sind wir unausstehlich 😉

„Zukunft statt Braunkohle!“

„Zukunft statt Braunkohle!“ Heute vor 10 Jahren war ich bei der Räumung der damals vom BUND NRW e.V. besetzten Obstwiese bei Otzenrath dabei und hab mich mit anderen UnterstützerInnen quergestellt. Meine damaligen Beweggründe sind immer noch aktuell – neben dem Klima- und Umweltschutz kann ich einfach nicht verstehen das für die Förderung der fossilen Braunkohle ein ganzer Landstrich zerstört wird. Die Braunkohle (generell alle endlichen Energieträger) ist durch den Kohlendioxid-Ausstoß nicht vertretbar und sie bietet auch generell keine Zukunftsperspektiven für die Region. Ich kann nicht verstehen das für diese ‚Technologie‘ über 19 Ortschaften – wie Otzenrath, Spenrath, Holz, Immerath, Pesch, Lützerath, Borschemich, Keyenberg, Kuckum, Holzweiler, usw. alles Orte mit Geschichte, mit gewachsenen Gemeinschaften und vielen Naturlandschaften unwiederbringlich geopfert werden. Leider wird in der Politik und in der Gesellschaft nur sehr leise über die Folgekosten des Braunkohle-Tagebaus gesprochen – denn diese werden sehr wahrscheinlich auf die Allgemeinheit abgewälzt werden… Protest und politischer Druck gegen Garzweiler II oder für den Erhalt des Hambacher Forst ist daher wichtig und richtig!
Wer sich nun fragt – ‚Was haben wir in Bilk denn damit zu tun?‘ Naja, wir können an vielen Tagen im Jahr die Abwärmewolken der Braunkohlekraftwerke von Düsseldorf aus sehen, wir alle sind Steuerzahler und subventionieren diesen Energieträger, wir alle sind Stromkunden und Klimaschutz geht generell uns auch alle an 🙂

Heute vor 10 Jahren war ich bei der Räumung der damals vom BUND NRW e.V. besetzten Obstwiese bei Otzenrath dabei und hab mich mit anderen UnterstützerInnen quergestellt. Meine damaligen Beweggründe sind immer noch aktuell – neben dem Klima- und Umweltschutz kann ich einfach nicht verstehen das für die Förderung der fossilen Braunkohle ein ganzer Landstrich zerstört wird. Die Braunkohle (generell alle endlichen Energieträger) ist durch den Kohlendioxid-Ausstoß nicht vertretbar und sie bietet auch generell keine Zukunftsperspektiven für die Region. Ich kann nicht verstehen das für diese ‚Technologie‘ über 19 Ortschaften – wie Otzenrath, Spenrath, Holz, Immerath, Pesch, Lützerath, Borschemich, Keyenberg, Kuckum, Holzweiler, usw. alles Orte mit Geschichte, mit gewachsenen Gemeinschaften und vielen Naturlandschaften unwiederbringlich geopfert werden. Leider wird in der Politik und in der Gesellschaft nur sehr leise über die Folgekosten des Braunkohle-Tagebaus gesprochen – denn diese werden sehr wahrscheinlich auf die Allgemeinheit abgewälzt werden… Protest und politischer Druck gegen Garzweiler II oder für den Erhalt des Hambacher Forst ist daher wichtig und richtig!
Wer sich nun fragt – ‚Was haben wir in Bilk denn damit zu tun?‘ Naja, wir können an vielen Tagen im Jahr die Abwärmewolken der Braunkohlekraftwerke von Düsseldorf aus sehen, wir alle sind Steuerzahler und subventionieren diesen Energieträger, wir alle sind Stromkunden und Klimaschutz geht generell uns auch alle an 🙂

Menschenkette gegen Kohle im Braunkohle-Tagebau Garzweiler II

Das Jahr 2015 ist entscheidend ob wir unsere Klimaschutzziele erreichen können oder nicht. Am 25. April 2015 wird es eine Menschenkette und Kundgebung am Tagebauloch geben – jetzt ist der Protest und ein Zeichen von uns BürgerInnen gefragt. Infos findet ihr auf www.anti-kohle-kette.de

Rechts im Bild erkennt man die 30% Wirkungsgrad der Braunkohlekraftwerke und Links den Landtag.

Braunkohle: Die größte Dampfmaschine Deutschlands. (sic!) Wer in Düsseldorf zum Himmel blickt, kann es oft mit eigenen Augen sehen: die riesigen weißen Wolken, die aus den Kühltürmen der Braunkohlekraftwerke in NRW aufsteigen. Was viele nicht wissen: Diese Wolken bestehen nicht etwa aus „harmlosen Dampfwolken“, sondern sind sichtbarer Beleg für eine absurde Energieverschwendung.

30 % Wirkungsgrad – 70 % Abwärme für die Katz
Braunkohlekraftwerke arbeiten mit einem erschreckend schlechten Wirkungsgrad. Gerade einmal 30 % der eingesetzten Energie werden in Strom umgewandelt – der Rest, also 70 %, verpufft ungenutzt in Form von Abwärme. Diese gewaltige Energieverschwendung ist nicht nur ein technisches Versagen, sondern auch ein klimapolitisches Desaster. Während moderne Kraftwerke und erneuerbare Energien immer effizienter werden, setzen wir in Deutschland weiterhin auf eine Technologie, die mehr Wärme für den Himmel produziert als Strom für die Steckdose.

Vom NRW Landtag aus sichtbar – und dort könnte man es ändern
Wer vom Düsseldorfer Landtag aus nach Westen schaut, sieht links die Entscheidungsträger:innen und rechts die Abwärmewolken, die uns vor Augen führen, wie überholt Braunkohle als Energieträger ist. Hier, im politischen Zentrum NRWs, könnte der Weg in eine effizientere und klimafreundlichere Zukunft beschlossen werden. Doch stattdessen halten Teile der Politik weiterhin an der Kohle fest – aus wirtschaftlichen Interessen, aus Bequemlichkeit oder schlicht aus Ignoranz gegenüber dem Klimaschutz.

Rauf aufs Rad – für ein besseres Klima in der Stadt.

5. Düsseldorfer ADFC Fahrradsternfahrt am 17. Juni 2012. Es gibt einge Treffpunkte in Düsseldorf für alle die eine kurze Radtour (22 km)  durch Düsseldorf unternehmen wollen. Motto: Global denken – lokal Radfahren!

Unter dem diesjährigen Motto „Rauf aufs Rad – für ein besseres Klima in der Stadt“ wird sowohl für globale Fairness und den lokalen Umweltschutz, als auch für ein besseres Miteinander tatkräftig in die Pedale getreten. Wir vertreten die Meinung, dass die Zukunft einer modernen Stadt fahrradfreundlich sein wird. Luft- und Lärmmessberichte, Unfallstatistiken, Missbrauch von Rad- und Gehwegen weisen auf große Klimaprobleme in Düsseldorf hin, dies muss sich ändern!

  • 14:00 Uhr: Düsseldorf-Altstadt, Burgplatz
  • 14:12 Uhr: Düsseldorf-Oberkassel, Barbarossaplatz
  • 14:35 Uhr: Düsseldorf-Golzheim, Frankenplatz
  • 15:00 Uhr: Düsseldorf-Oberbilk, Oberbilker Markt
  • 16:00 Uhr: Ankunft Apolloplatz, in der Nähe des Landtags NRW

Niederlage für den Klimaschutz in NRW

Während auf der  Klimakonferenz  in Kopenhagen um verbindliche Klimaschutzmaßnahmen gerungen wird, streicht die Landesregierung in NRW  den Klimaschutz aus dem Gesetz! Auslöser ist eindeutig der vom Gericht untersagte Weiterbau des  größten Steinkohlekraftwerks in Europa durch den Energiekonzern E.on. Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte den Weiterbau des Kraftwerks in Datteln mit dem Paragraph 26 des Gesetz zur Landesentwicklung gestoppt. Um dies zu unterlaufen ließ kurzerhand Rüttgers ebendiesen Klimaschutzparagraphen streichen – ein Verfahren nach dem Motto: „Was nicht passt wird passend gemacht“! Jürgen Rüttgers handelt damit lieber im Interesse von Großkonzernen und lässt Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes aussen vor. Was davon wohl seine Kanzlerin und Parteivorsitzende Frau Merkel hält?   Das stärkt bestimmt ihre Verhandlungsposition in Kopenhagen…
Die Zeit ist reif für lokale Aktionen vor der Landeszentrale der CDU und vor der Zentrale von Eon! There is no planet B! Act NOW!

Greenwashing deluxe

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An Dreistigkeit sind diese Unternehmen und Konzerne nicht mehr zu überbieten! In Kopenhagen versuchen zahllose Multikonzerne wie CocaCola, Siemens, Kawasaki, Panasonic, Carlsberg, usw. aber auch Unternehmen wie die Deutsche Bank oder Vattenfall (um hier nur einige zu nennen) die UN-Klimakonferenz als Werbeplattform zu benutzen. Die Absicht ist klar – die BesucherInnen und Medienvertreter mit Aktionen zeigen wie grün oder ökologisch und damit gut man als Unternehmen doch ist – eben Greenwashing in Extremform. Dieser Eisbär aus Eis – ein Bild das in fast allen Medien gezeigt wurde – ist übrigens eine Aktion die von Panasonic (Slogan: „ideas for life„) finanziert wurde. Es gibt überall in der Innestadt von Kopenhagen Werbung von Großunternehmen oder gesponserte Ausstelllungen die das Thema Umweltschutz und Kliamschutz aufnehmen. Offensichtlich wird versucht im Rahmen der Konferenz hier Themen zu besetzen und sich als ökologisch und nachhaltig zu gerieren. Mit Slogans wie „A bottle of hope“ wirbt CocaCola – hoffen wir mal das dies die ArbeiterInnen und Gewerkschaftler in den Fabriken des Konzerns in Südamerika und Afrika auch so sehen können! Generell – das Transparent mit dem Wort „HOPENHAGEN“ ist an einem zentralen Ort angebracht – es ist aber nicht der zentrale Versammlungsort für die BesucherInnen der Konferenz – es ist eine Ausstellungsfläche auf der sich Konzerne in ständig beleuchteten Containern präsentieren. Beim Stand von Siemens darf man übrigens auf dem Fahrrad sitzend einen Weihnachtsbaum erstrahlen lassen – schön wenn Atomkonzerne sich so ökologisch geben. Die optisch extremste Form des greenwashings betreibt aber die Deutsche Bank – sie hat eine Ausstellung mit dem Titel „Ghost Forest“ aufstellen lassen um auf die sterbenden Wälder hinzuweisen – der Slogan: „Wir setzen auf Grün“ und dazu 10 (oder mehr) Wurzeln von Urwaldriesen die auf einem Platz neben dem Regierungssitz präsentiert werden. Ich möchte nicht wirklich wissen wieviele Projekte diese Bank finanziert hat bei denen Wälder abgeholzt wurden um Platz für die Entwicklung von Straßen, Industrieanlagen, Flughäfen usw zu schaffen… Greenwashing – die neue Paradedisziplin der Marketingabteilungen.

Eine Studie von LobbyControlGreenwash in Zeiten des Klimawandels – zeigt einige Beispiele dieser perfiden Meinungsmache auf. Auch Greenpeace (Sonderseite) und der BUND (Beitrag) haben sich schon mit dem Thema „GREENWASH“ beschäftigt – ich wette das die aufgeführten Beispiele aus Kopenhagen nicht die Spitze des Eisbergs (sic!) darstellen… There is no planet B! Act NOW!

Wir machen aus Kopenhagen – Hopenhagen. Für einen echten Klimaschutz!

Ach ja – alles wird übrigens in der Stadt bewacht: Polizei und Militär sind überall unterwegs und begleiten einen auch nett…  

Klimaverheizen? Ja. Da simma dabei…

Da simma dabei, dat is priiima,
mir scheissen aufs Kliiiima
die Kohle, die Wälder, die Zukunft wird verpufft,
den Reichen geb ´n ma Subvention ´, den Armen heisse Luft.

zu der netten Melodie von „Viva Colonia“ intonierten diesen Text Mitglieder von ATTAC (und auch andere) in Köln beim „Zoch vor dem Zoch“. Passt zu den Aktionen in Garzweiler und den Entwicklungen in der Wirtschaft und Gesellschaft.

obstbäume von bulldozern gefällt.

Der Protest von Umweltschützern in Garzweiler ging am Donerstag, aus der Sicht der Polizei, unspektakulär zu Ende. Hmmm finde ich nicht… ich war vor Ort und habe mich über die Felder 3 km bis zur Obstwiese des BUNDs „gewuselt“. Das hatte auch einen erkennbaren Grund. Eine Hundertschaft die eine kleine Wiese umstellt hält – Landstraßen die abgesperrt werden, Vorkontrollen an allen Zufahrtsstraßen, jeder Feldweg ist abgesperrt und das wegen 9 Aktivisten und rund 10 UnterstützerInnen. Schon ein bischen spektakulär. Und nach einer friedlichen Räumung lässt RWE bzw. Rheinbraun sofort mit Schleppern die Obstbäume fällen. Naja – eher zermalmen. Schnell und heimlich im Schutze der Nacht muss dies der Milliardenkonzern machen – um ja keine schlechten Bilder zu produzieren. Dies finde ich doch schon ein wenig spektakulär.
Was hätte man den tun sollen – sich anketten?Hmmm …
Egal. Danke für alle Menschen vor Ort, dem BUND NRW, den Grünen aus Neuss und Düsseldorf – Heute ist nicht alle Tage – wir kommen wieder, keine Frage. Bis Bald 😉



Zukunft statt Braunkohle!

Direkt am Rand des Tagebaulochs Garzweiler wurde von Mitgliedern des BUNDs (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) eine Obstbaumwiese besetzt. Ziel ist der Protest gegen den Braunkohlenabbau und deren Folgen. Seit Neujahr widersetzen sie sich gegen die von der RWE Power AG angekündigten Zwangsräumung und basteln an Ideen 😉 Mit dem gewaltfreien Widerstand wollen die BUND-Mitglieder und UnterstützerInnen die Fällung von 87 Obstbäumen und die Abbaggerung des 1 Hektar großen Grundstücks für die Erweiterung des Tagebaus verhindern. Laut BUND würde mit dem Aufschluss von Garzweiler II die Erdatmosphäre mit CO2-Emissionen aus der Verbrennung von 1,3 Milliarden Tonnen Kohle zusätzlich belastet.
Wir wollen alle einen wirksamen Klimaschutz – das ist aber nicht mit dem Projekt „Braunkohle“ zu erreichen. Mal abgesehen davon – für den Strom aus Garzweiler wird eine ganze Region geopfert. Uralte Ortschaften mit gewachsenen Strukturen zerstört – 4000 Menschen nur für Garzweiler II (30000 Menschen im Braunkohlenrevier) umgesiedelt – etlichen Biotope zerstört – in die Ökologie in einem Bereich von 70 km2 eingegriffen (mal abgesehen von dem Eingriff in die Geomorphologie, die Geologie und Hydrologie). Unvertretbar diese Technologie und unverständlich das sich das RWE leisten kann. Ich werde das Camp unterstützen und auch zur Räumung vor Ort sein – bin ja auch in guter Gesellschaft 😉 Zur Besetzung war ja auch der Landesvorsitzender der Grünen NRW Arndt Klocke vor Ort. Weitere Informationen und eine Anfahrtsbeschreibung gibt es auf der Homepage des BUND NRW einen Beitrag zum Thema und Bilder ist auf der Webseite der Grünen Düsseldorf.
(Autor: Michael Köster)

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