Lützerath lebt weiter

In unseren Herzen und unseren Aktionen. Es war gestern ein sehr bewegungsorientierter Tag – viele Menschen waren um den kleinen Ort #luetzerath unterwegs – nicht direkt um die Häuser zu retten. Sie sind ein Symbol , ein Symbol für die verfehlte Energiepolitik der letzten Jahrzehnte und ein reminder an die PolitikerInnen welche Ziele in Klimaschutz sie versprochen haben. Die Kohle wird nach mehreren Studien nicht mehr benötigt und wir müssen unseren CO2 Ausstoß reduzieren – dies geht sicherlich nicht mit dem schmutzigsten Energieträger den es gibt! Diese dicke Rechnung werden die nächsten Generationen zu zahlen habe – und damit meine ich nicht nur die Ewigkeitskosten (den nicht RWE als Verursacher trägt), sondern die unumkehrbaren Folgen des Klimawandels. Klimaschutz ist Handarbeit.

Alle Dörfer müssen bleiben. Auch Lützerath.

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche. Lasst uns alle am Samstag nach Lützerath fahren und ein Zeichen für Klimaschutz und gegen diese Politik zu setzen. Der Protest gegen die Räumung ist bunt und vielfältig – Infos über die Demo findet ihr auf www.alle-doerfer-bleiben.de/demo/.

Es geht nicht direkt um die restlichen Gebäude in dem ehemaligen Ort – es geht um die 280 Millionen Tonnen Braunkohle die verfeuert werden sollen. Natürlich auch um den empfundenen Wortbruch und diese Realpolitik die hier abgespult wird. Es ist ein konsequenter Klimaschutz notwendig um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren und zukünftige Generationen vor den schwerwiegenden Folgen von Erderwärmung und extreme Wetterereignisse zu schützen. Der Klimawandel hat bereits Auswirkungen auf das Weltwetter, die Landwirtschaft, die Gesundheit und die Wirtschaft. Wenn wir nicht handeln, werden sich diese Auswirkungen verschlimmern und es wird immer schwieriger und teurer, sie zu bekämpfen.

Klimaschutz ist Handarbeit. Wir sehen uns am Samstag, 14. Januar um 12 Uhr an der L12 im Angesicht des Kohlebaggers und Lützerath.

Lützerath bleibt!

„Zone á defendre“ 1,5 Grad ist nicht verhandelbar.

Erschütternd das man dies noch erklären muss und das die EntscheiderInnen sich weggucken. Dann muss die Zivilgesellschaft eben Handel und gemeinsam an einer Zukunft ohne Braunkohle arbeiten. Es muss jetzt Schluss sein mit den Rodungen und Enteignungen. Als Gesellschaft braucht es jetzt ein Signal der Politik – zum Beispiel ein Moratorium für den Zeitraum der Regierungsbildung. Alle Dörfer müssen bleiben und RWE muss aufhören hier Fakten zu schaffen. Wir sehen uns in der #zadrheinland – denn hier vor dem Ort #lützerath verläuft die 1,5 Grad Linie – wenn die Politik es mit dem Klimaschutz ernst meint, dann bleiben diese Orte stehen und die Bagger beginnen mit dem Rückbau der Grube. Solange dies nicht geregelt ist gilt es diesen Ort zu halten und zu verteidigen.

Angezählte Bäume in der Stadt. Rodungssaison auch hier.

Mag noch gar nicht daran denken – in wenigen Tagen beginnt wieder die Rodungssaison. Man muss noch noch nicht mal an den #osterholz bei Wuppertal denken (hier soll eine Abraumhalde trotz Alternativen entstehen) oder an #keyenberg und #lützerath (hier will NRW das RWE Braunkohle abbaggern kann) oder oder oder… es gibt es auch Bauvorhaben bei uns im Viertel bei denen alte, stattliche, gesunde Bäume für MicroApartments (wie auf der Reichsstrasse) gefällt werden sollen. Ich bin der Meinung das  #jederbaumzählt . Ich bin mir auch sicher das die Bilanz in der Stadt @duesseldorf, was Aufforstung und Ersatz- und Kompensationen angeht, nicht ausgeglichen ist. #baum4dusWeniger anzeigen

Lützerath bleibt! Keyenberg auch!

Lützerath, Berverath, Keyenberg, Kuckum, Oberwestrich, Unterwestrich… alles Orte die in den kommenden Jahren noch für unseren „günstigen“ Braunkohlestrom umgesiedelt werden sollen. Wir brauchen eine schnellere Energiewende und den politischen Willen den Konzern RWE zu stoppen.

Damit alle Dörfer bleiben können und die Menschen dort weiterleben können braucht es in den kommenden Monaten aber auch eine Menge Mut und Durchhaltewillen. Noch ist es eine Utopie & Idee – ich hoffe das es Wirklichkeit wird und die Bagger endgültig aufhören die Landschaft zu fressen.

Menschenkette gegen Garzweiler II.

All diese Menschen markieren die 1,5 Grad Linie – lasst uns Bagger aber vorher stoppen. Wir stehen aber nicht nur für uns hier – sondern für alle Generationen die noch folgen werden.