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Straßennamen die von Kolonialismus, Kaiserreich und Pickelhauben künden.

Straßennamen sind mehr als nur eine belanglose und beliebige Bezeichnung eines „landgebundenen Verkehrsbauwerkes“. Die Namen (oder Widmungen) einer Straße spiegeln den Zeitgeist und die gesellschaftlichen Prioritäten einer Epoche wieder. Und genau diese Prioritäten können sich über die Zeit auch wieder wandeln. Im Rahmen der Debatte um die Umbenennung der Wissmannstraße lässt sich das ganz gut erkennen: Die Straße in Unterbilk ist nach Hermann Wilhelm…
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„Wissmannstraße lieber in Boatengstraße umbenennen.“

Neulich beim Morgenkaffee „Wissmannstraße lieber in Boatengstraße umbenennen.“ SchülerInnen fordern eine Umbenennung der Wissmannstraße. Nach der Zappa-Straße könnte Düsseldorf demnächst auch eine Boateng-Straße …“ Nee, ist klar 🙂 Ist Sommerloch und so. Im Prinzip aber Im Grunde völlig richtig – die Diskussion über diese Straßennamen und wer oder was dort benannt wird sollte man wirklich mal  zu Ende führen. Diese…
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Erinnerung wachhalten.

Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachhalten. Auch in diesem Jahr werden wir wieder ein paar Stolpersteine in unserer Nachbarschaft säubern & reinigen…
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Stadtrundgang zu ausgewählten „Stolpersteinen“

240 Stolpersteine wurden bereits im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet verlegt. Die Mahn- und Gedenkstätte bietet regelmäßig (so auch an diesem Wochenende) geführte Rundgänge an, auf denen man mehr über die Schicksale der Menschen und deren Biografien erfährt. Denn hinter dem Namen, dem Geburtsjahrgang, den Todesort und dem Todesdatum gibt es immer ganze Lebensgeschichte… Termine und weiteren Infos findet ihr hier :…
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Besetzt lieber leere Häuser, statt andere Länder.

„Wohnungslos muß nicht sein – zieht in leere Häuser ein!“ Es ist ruhig geworden um die Hausbesetzerszene in Deutschland und auch generell in Europa – auch im „staatlich anerkannten Unruheherd“ in Düsseldorf ist der Frieden der Normalzustand. Die Zeiten haben sich geändert und „Straßenschlachten“ zwischen der staatlichen Ordnungsmacht und den Menschen die unbedingt in leerstehende Gebäude einziehen wollen sind nicht…
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„Wir haben es doch er­lebt…“ Black Box

Zum Ho­lo­caust-​Ge­denk­ta­ges (27. Januar) zeigt die „BlackBox“ um 18 Uhr den Do­ku­men­tar­film „Wir haben es doch er­lebt“ über das Ghet­to Riga. „Der Dokumentarfilm erzählt von der Verschleppung von 24.606 jüdischen Menschen aus dem Deutschen Reich in das besetzte Riga. Darunter war auch ein Transport von 1.007 niederrheinischen Bürgern, die am 11. Dezember 1941 vom Güterbahnhof Düsseldorf-Derendorf aus verschleppt wurden.“ Wollen…
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Jeder Mensch hat einen Namen – Stolpersteine bei uns im Viertel

Anlässlich des 75. Jahrestages der „Reichspogromnacht“ wollen wir die Schicksale der  Opfer des Nationalsozialismus wach halten und uns nicht auf „Gedenktags-Lyrik“ beschränken. Mit einer kleinen privaten Aktion wollen wir den verfolgten und deportierten Menschen aus unserem Viertel gedenken und im Laufe des Tages einige der in Bilk / Unterbilk verlegten Stolpersteine (Karte mit Standorten im Stadtgebiet) säubern. Wer diese Idee…
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Stolpersteine in Düsseldorf.

240 Stolpersteine wurden bereits im gesamten Düsseldorfer Stadtgebiet verlegt. Die Mahn- und Gedenkstätte bietet regelmäßig (so auch an diesem Wochenende) geführte Rundgänge an, auf denen man mehr über die Schicksale der Menschen und deren Biografien erfährt. Denn hinter dem Namen, dem Geburtsjahrgang, den Todesort und dem Todesdatum gibt es immer ganze Lebensgeschichte… Termine und weiteren Infos findet ihr hier :…
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Zug der Erinnerung in Düsseldorf

Ich möchte leben. Ich möchte lachen und Lasten heben, und möchte kämpfen und lieben und hassen und möchte den Himmel mit den Händen fassen und möchte frei sein und atmen und schreien. Ich will nicht sterben. Nein. Nein. Selma Meerbaum-Eisinger, Juni 1942 Ich war gestern in der Ausstellung und auch zur Eröffnung im Hauptbahnhof – mich hat der „Zug der…
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Zug der Erinnerung

Mit der Ausstellung im Hauptbahnhof wird endlich öffentlich an dies historische Kapitel erinnert. Die Rolle die damals die Bahn bei den Deportationen gespielt hat ist nicht unwichtig – es geht mir hier nicht um „Erbschuld“ – sondern um das Erinnern und Aufklären. Deutsche Geschichte, insbesondere die Zeit des NS-Regimes, sollte uns mahnen und so an unser demokratisches Grundverständnis appellieren. Das…
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Freie Fahrt für den „Zug der Erinnerung“

Zur Zeit fährt der „Zug der Erinnerung“ quer durch Deutschland. Mit einer Ausstellung ehrt er die vergessenen Opfer des NS-Systems. Kinder und Jugendliche, die mit der „Deutschen Reichsbahn“ in die Vernichtungslager transportiert wurden – es waren Kinder und Jugendliche aus fast sämtlichen europäischen Staaten. Nur wenige kehrten zurück. In Düsseldorf sind namentlich 125 Kinder und Jugendliche bekannt. Ein Bündnis aus…