Müll-Jenga ist zum Glück (erst einmal) vorbei

Die Mülltonnen werden endlich wieder geleert! Nach Tagen des kreativen Müll-Jenga – mit kunstvoll gestapelten Müllsäcken neben überquellenden Tonnen – hat das Warten ein Ende. Doch der Streik hat uns nicht nur volle Tonnen beschert, sondern auch eine unbequeme Wahrheit offenbart: Wir alle produzieren zu viel Müll. Der Streik war wichtig und richtig – die Beschäftigten im öffentlichen Dienst kämpfen nun mal für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen – aber er hat uns auch einen Spiegel vorgehalten. Vielleicht ist das die Gelegenheit, unser eigenes Konsumverhalten zu überdenken. Weniger Müll bedeutet nicht nur sauberere Straßen, sondern auch weniger Belastung für Umwelt und Klima. Doch noch mal über 

Mehrweg statt Einweg – Tragetaschen, wiederverwendbare Becher & Lunchboxen sind kleine, aber wirksame Schritte.
Einkaufen mit Köpfchen – Weniger Verpackung bedeutet weniger Müll. Unverpacktläden und Wochenmärkte sind eine Alternative.
Besser trennen, mehr recyceln – Richtige Mülltrennung hilft, Ressourcen sinnvoll zu nutzen.

Lebensmittel retten – Zu viel Essen landet im Müll. Apps wie „Too Good To Go“ oder Foodsharing-Initiativen helfen, Reste zu vermeiden.

Die paar Tage Verzögerung haben ausgereicht, um Gehwege mit Müllsäcken zu pflastern und zu zeigen, wie viel wir eigentlich wegwerfen. Verpackungen, Einwegartikel, Fast-Food-Reste – unser Alltag produziert eine unglaubliche Menge an Abfall.