Die chaotischen Gesamtsituation von gestern Abend in der Innenstadt wirkt wie von der Polizei provoziert und gewollt. Die eingesetzten Polizisten wirkten ohne Gitter und räumliche Trennung überfordert und gestresst – und reagierten mit Schlägen, Tritten und unsinnigen Anweisungen gegen friedliche Demonstranten. Unser Highlight : der braune Wanderkessel musste über den Kögraben – Hektik was mit den Einsatzwagen wäre („dann eben außen herum“) und die Sperrketten an den Pollern musste überstiegen werden, hätte man wohl übersehen…
Ein paar Ereignisse in chronologischer Reihenfolge:
- Kalt. Nass. Aber wir haben gute Laune 🙂 Ab geht’s auf die Straße
- Werden auf einer Kreuzung an der Oststraße von Polizisten hektisch und extrem ruppig gestoppt. Einen fahrenden Radler bei fließendem Verkehr vom Fahrrad zuschubsen ist nicht wirklich verhältnismäßig, oder?
- Werden gekesselt und wie Gewalttäter behandelt – es sind 30 RadlerInnen mit Musik in einem Lastenrad… uuuhhhh gefääährlich! Erfahren auch keinen Grund
- Sind immer noch gekesselt – keine Angabe warum. Sollen Personalien abgeben …. Warum? Keine Antwort. Gut dann kooperieren wir auch nicht. Dies Verkehrschaos – wird verursacht von der Polizei!
- Unsere Kooperations- und Gesprächsbereitschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Sind von Einsatzfahrzeugen umstelt und die Oststraße wird blockiert – dabei standen wir vorher in der Seitenstraße… Muss man nicht verstehen!
- Dürfen zurück zum HBf fahren – werden aber direkt auf der Kreuzung gestoppt – die Polizei will unsere Personalien feststellen. Fällt denen ja früh ein.
- Dürfen nun doch zurück zum HBf mit einer Hunderschaft im Rücken…
- Lauter Protest am HBf und an der Strecke als die Rechtsextremen losgehen
- Lautstarker und friedlicher Protest an allen Seitenstraßen und immer dicht dran.
- Am GrafAdolfPlatz wird dem braune Wanderkessel von aggressiven & ruppigen Polizisten der Weg gebahnt
- Werden über den KöGraben geschubst statt zur Seite geschoben
- Stehen immer wieder an der Strecke und übertönen das rechtsextreme Geschwurbel und die rassistischen Parolen.
- Trotz all der Provokationen durch die Polizei dem drohen, schreien, schubsen, schlagen, beleidigen („sowas wie dich sollte man wegsperren“) und dem machohaften Auftreten bleibt der Protest bunt & friedlich!