Ich hoffe das bei der aktuellen Witterung die @rheinbahn und auch die Stadt @duesseldorf mit ihrem OSD den Obdachlosen die sich in U-Bahnhöfen aufwärmen dies auch gestatten und zusätzliche Hilfe anbieten.
Für Obdachlose ist es schon so kompliziert und schwer genug – die eiskalten, nassen Nächte mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt machen das Leben auf der Straße aktuell noch gefährlicher. Im Gespräch mit „meinem“ @fiftyfifty_strassenmagazin Verkäufer wurde die weitere Verschärfung der Situation vieler Menschen auf der Straße nochmal deutlich. Er traut sich wegen Corona zum Beispiel nicht in die städtische Notschlafstelle und bevorzugt seine gewohnte Schlafstelle – da es mehr Abstand gibt…
In dem Zusammenhang : Wer Menschen auf der Straße unterstützen kann und will – der Gutenachtbus benötigt aktuell wieder Sachspenden. Ab dem 01.01.2021 hat sich die Annahmestelle sowie die Abgabezeiten geändert. Sachspenden können nun:
Montags-Donnerstags zwischen 15-17.00 Uhr in der „Schatztruhe“ (Second-Hand Laden) in der Schirmerstraße 37, 40211 Düsseldorf, abgegeben werden.
Aktuell werden folgende Materialien benötigt :
Männer
• lange Unterhosen
• Jeans
• Winterschuhe
• T-Shirts
Frauen:
• Leggins
• BH´s
• Hoodies
• Winterschuhe
Sonstiges:
• Schalfsäcke
• Igluzelte (vollständig)
• Decken (Woll- und Fleece)
• Handschuhe
Bei der aktuellen winterlichen Witterung ist es wichtig aufmerksam zu sein wenn man Menschen auf Parkbänken, in Haltestellen oder auf dem Boden liegen sieht. Zur Sicherheit einfach ansprechen ob Hilfe benötigt wird. „Wenn jemand offensichtlich in Not ist, also etwa regungslos oder stark alkoholisiert bei Minusgraden auf dem kalten Boden liegt, ist es keine Frage des guten Willens, ob man hilft, sondern gesetzliche Pflicht.“ (ZEIT, Timo Reuter) Man sollte bei Obdachlosen genauso reagieren wie auch bei allen anderen Menschen – hinschauen und bei Bedarf dann auch handeln und helfen.