Hilarius Gilges war erstes Todesopfer der Nazis in Düsseldorf.

Der Düsseldorfer Laienschauspieler und Kommunist Hilarius Gilges zählt zu den ersten Mordopfern in der Phase der Machtübertragung an die Nationalsozialisten in Düsseldorf.
Am Abend des 20. Juni 1933 wurde der 24jährige Gilges aufgrund seines antifaschistischen Engagements und seiner Hautfarbe von SA- und SS-Angehörigen in seiner Wohnung an der Ritterstraße überfallen, zum Rheinufer verschleppt und dort brutal misshandelt und ermordet.

Am 21. Juni 2015 wird zur Erinnerung an Hilarius Gilges eine Stele am Rheinufer aufgestellt werden – die Veranstaltung der Bezirksvertretung 1 in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte beginnt um 14 Uhr an der Rheinuferpromenade / Josef-Beuys-Ufer in Höhe der Oberkasseler Brücke.

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