buntertellerEndlich mal wieder einen kompletten Sonntagabend vor dem heimelig-flimmernden Fernsehschirm (okay, DVBT-Empfänger und Notebook) verbringen und zahllose Filme -durch sportliches zappen- gleichzeitig ansehen… Da am Wochenende generell nur Mainstream-Stuss läuft, ist dies Verhalten auch keine wirkliche Überraschung. Unser Channelhopping wurde erst durch den Düsseldorfer Fernsehturm im Bildhintergrund unterbrochen – dieser Lokalpatriotismus und die eigene Mentalmap wirkt dann doch. Wir sind per Zufall auf den Film „Hardcover“ von Christian Zübert (er hat auch Lammbock gedreht) gestoßen und direkt „drauf hängen geblieben“. Eine gelungene Komödie über die „Düsseldorfer Kleinkriminellenszene“ und einen jungen Buchautor (Schundromane) der in eben diese Szene aus Recherchezwecken (einen echten Krimi) eintaucht. Die Story ist in den Stadtteilen Oberbilk, Garath, dem Hafen und den Straßen in der Nähe des Düsseldorfer Hauptbahnhofs angesiedelt. Aber wer sonst aufmerksam durch die Straßen geht wird unsere Stadt mehrfach wiedererkennen – auch die Filmszenen in der Disco kommen mir so merkwürdig bekannt vor… Aber zurück zum Film. Allein für die Sprüche (Alles fit for fun!), die realitischen Charaktere und dem lokalen Bezug zu Düsseldorf lohnt sich die DVD-Miete bei der Videothek. Wer mal reinsehen möchte, bei Youtube gibt es den Trailer zum Film. Hmmm, bestimmt gibt es den Film auch auf DVD bei Amazon und Co – eben schnell bestellet und in Kombination mit einem Stadtplan und lokalen Spezialitäten ist noch fix ein kreatives Weihnachtsgeschenk generiert.

PS. Gibt es noch weitere Filme die direkt in Düsseldorf spielen oder in denen man Düsseldorf wiedererkennt? Mir fällt sonst nur noch der Film „liegen lernen“ ein – mit den Szenen an der BuGa und aus der Mensa in der MathNat.

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