Der Weihnachtsbaum auf dem Friedensplätzchen gehört zur Adventszeit wie Glühwein und Waffeln. Jedes Jahr schmückt er diesen Platz und sorgt für vorweihnachtliche Stimmung. Doch: Muss dafür wirklich jedes Jahr ein 15 bis 20 Jahre alter Baum gefällt werden, der nach vier Wochen wieder entsorgt wird?
Es gibt doch eine Alternative, die nicht nur nachhaltiger, sondern auch langfristig schöner wäre: Warum pflanzen wir nicht einen lebenden Nadelbaum? Eine freie Baumscheibe – keine zwanzig Schritte vom jetzigen Standort entfernt – wartet geradezu darauf, mit einem Baum fürs Leben bepflanzt zu werden.
Das würde den Weihnachtsbaum nicht nur erhalten, sondern ihn zu einem dauerhaften Symbol für Gemeinschaft und Nachhaltigkeit machen. Eine grüne Oase, die uns das ganze Jahr begleitet. Mit Sitzgelegenheiten drumherum könnte er zu einem weiteren Treffpunkt für Jung und Alt werden.
Ich hatte diese Idee bei der BV gedropped – mal sehen ob es einen offiziellen BürgerInnen Antrag braucht. Die Erfahrung zeigt: Egal ob es um die runden Bänke auf dem Friedensplätzchen oder eine Umbenennung geht – oft vergehen Jahre, bis etwas passiert.
Aus meiner Sicht ist dies eine perfekte Gelegenheit – eine Ersatzpflanzung muss es sowieso geben. Dann kann man auch dies weitsichtiger planen. Und je früher wir anfangen, desto schneller können wir eine neue Tradition wachsen lassen – nachhaltig, zukunftsorientiert und genauso schön wie jetzt. Was meint ihr?