Diese Früchte sind selbstverständlich besser, größer, saftiger und somit auch leckerer. Und dann – dann werden sie noch nicht mal genutzt und werden zu Vogelfutter. Aber auf die Idee des „Kirschenklauens“ – also dem begehen eines klassischen Mundraubs – kommt man seit erreichen der Strafmündigkeit, nur in ganz souveränen Momenten. Denn die Kernfrage lautet schließlich: „Darf man Obst von einem brach liegenden, nicht genutzten, nicht eingezäunten Grundstück nehmen, oder nicht?“   Zum Glück gibt es immer wieder Leute die sich mit solchen Fragestellungen beschäftigen und eine Lösung auch noch direkt noch in einem Mashup umsetzen… Ich finde das Projekt sehr spannend und unterstützungswürdig… trotz Grauzone.   Zugegeben – im innerstädtischen Bereich wie Bilk oder der Friedrichstadt sind solche Bäume und Pflanzungen nicht vorhanden – aber im Umland 😉   Vielleicht können auch weitere User auf der Karte „freie“ und „herrenlose“ Obstbäume markieren. Zum Projekt kommt ihr über diesen Link hier – www.mundraub.org – In dem Sinne: einen schönen Herbst.