
Ist schon schön im Abendlicht über den Deich zu radeln und Sonne zu genießen… Viele Leute chillen an den Stränden in der Stadt und haben eine gute Zeit oder machen selfies vor Strohballen (rustikal)… für ein paar Stunden ein normaler Sommertag .
NachbarschaftsBlog aus Düsseldorf / Bilk
es gibt immer etwas zu entdecken… unser viertel wandelt und verändert sich permanent.
Ist schon schön im Abendlicht über den Deich zu radeln und Sonne zu genießen… Viele Leute chillen an den Stränden in der Stadt und haben eine gute Zeit oder machen selfies vor Strohballen (rustikal)… für ein paar Stunden ein normaler Sommertag .
Endlich kann man auf dem Friedensplätzchen wieder gemütlich Platz nehmen & entspannt verweilen. Gestern Abend wurde fleißig NachbarInnen aktiv und haben eine Alternative zur fehlenden Bank geschaffen 🙂 Mit der offiziellen Ersatzbeschaffung wird es wohl noch dauern – solange hilft man sich dann eben selbst. Ich liebe unser Viertel dafür 🙂
Ohne Auto mobil – da kann man sich in den Niederlanden prima inspirieren lassen 🙂 Falls mal wieder das Thema Fahrradständer und Stadtmöblierung aufpoppen sollte – eine kleine Anregung für die Stadt Düsseldorf – es gibt auch Fahrradbügel mit Steckdose für eBikes und auch groß genug um ein Lastenrad zu parken…
“Sie sind mir sozusagen zugelaufen. (*herzliches lachen*)“ Wir haben auf dem Rückweg aus dem Friesland-Urlaub das A20 Camp @moor.bleibt.moor in Westerstede besucht. Im Camp des Bündnis gegen den Bau der #kuestenautobahn A20 war an dem Tag wenig los.
Das Gespräch mit dem Bauern, auf dessen Land die Activisties ihr Camp aufschlagen durften, war aber sehr informativ. Jahre der Proteste, Klagen sowie Verflechtungen zwischen Politik und lokalen UnternehmerInnen haben soviel Frust wie Unverständnis hinterlassen.
Die A20 ist ein seit 1934(!) geplantes Verkehrsprojekt: Planerisch aus der Zeit gefallen, wird es unwiederbringliche Biotope, wichtige CO2 Speicher und auch einmalige Landschaften zerstören – für 5 Minuten Fahrzeit “Ersparnis“. Autobahnen bringen keine oder nur kurzfristig Entlastungen – sie erzeugen dafür aber mehr Verkehrsströme und hohe Kosten. Für die A20 sollen es 4,1 Milliarden Euro sein; Tendenz steigend, denn Moore und Marschland sind einfach kein guter Baugrund.
Wer in Zeiten der Klimakatastrophe ernsthaft ein Moor trockenlegen, damit CO2 freisetzen und einen CO2 Speicher zerstören will, um im Ergebnis mehr CO2 zu produzieren, der hat die Problemsituation nicht durchdrungen.
Für mich sind die Eingriffe in den Naturhaushalt im Angesicht der Kipppunkte generell nicht mehr zu begründen. Mehr Infos über „Moor bleibt Moor“ und den Protest gegen die A20 gibt es hier www.a20camp.de
Manchmal ist es so einfach… wenn es keine Pfandringe gibt, dann kettet man einfach einen Kasten fest 🙂
Dieser Umbau des Bilker-Bunkers macht eigentlich richtig Mut. Dies stadtteilprägende Gebäude mit dem riesigen Mural von Farbfieber konnte vor dem Abriss bewahrt werden und bietet Platz für Wohnungen und Kreativität, Kunst& Kultur.
Eigentlich gab es vor einigen Jahren noch Planungen den alten Luftschutzbunker aufwändig abzureißen und dann zur Refinanzierung hier Luxuswohnungen entstehen zu lassen. Dagegen hatten sich viele Menschen (nicht nur aus der direkten Nachbarschaft) engagiert und zahlreiche Ideen und Konzepte kreiert, diskutiert und protestiert. Es ging immer um den Erhalt des Gebäudes ( in weiten Tueilen ) und um eine sinnvolle Nutzung mit Mehrwert (Kunst & Kultur, Werkstätten und Wohnen ) für das Quartier und die Menschen die hier leben.
Und genau dies wird nun langsam Wirklichkeit – der alte Hochbunker (ist mittlerweile als Denkmal gelistet) bleibt dank ‚KÜSSDENFROSCH Häuserwachküssgesellschaft’ erhalten und soll, neben den neuen exklusiven Wohnungen auf dem Dach, auch bald Proberäume, Ausstellungsräume, Ateliers, Fahrradgarage, VerticalFarming usw im Gebäudekörper beherbergen.
Diesen Spirit sollte man doch eigentlich auch endlich mal auf andere leerstehende Objekte im Stadtgebiet übertragen. Es fehlt Wohnraum und es gibt genug Leerstand der „wachgeküsst“ werden sollte 😉
Ich denke da spontan an Häuser mit potentiell mehr als 5 Wohneinheiten, wie an das ‚Kronenhaus‘ (Leerstand seit > 15 Jahren) oder den zwei Häusern auf der Elisabethstraße (Leerstand seit >5 Jahre), an ein Haus auf der Gladbacherstraße (>10 Jahre Leerstand) oder an dies Mehrfamilienhaus auf der Kronprinzenstraße (> 5 Jahre Leerstand) oder an dies größere Gebäude auf der Martinstraße (>5 Jahre) usw.
Es müssten ja nicht zwangsläufig hochpreisige Luxuswohnungen entstehen – durch die jahrelangen Spekulationen sind die Preise ins astronomische gestiegen, diese Preise können Genossenschaften oder soziale Projekte schon lange nicht mehr aufbringen. Generell müsste die Stadt hier schon länger eingreifen und als KäuferIn auftreten… es wäre eine win-win-Situation für unser Viertel wenn es eine Art soziale Erhaltungsverordnung gäbe und soziale Verdrängung (Gentrifizierung) endlich Einheit geboten würde.
Unsere Nachbarn machen gleich wieder auf :-) Nach Monaten gut es bei Barril Fado wieder Speisen und Getränke am Tisch ... mit Bedienung und Musik. Es ist jetzt schon ein Gefühl wie Urlaub.
Die die Cafés und Biergärten der Florabars warten nun auf neue Menschen mit Ideen & Visionen. Es hatte sich ja leider bereits schon seit gut zwei Jahren abgezeichnet – aber nun sind die drei Cafés (waren ja mal vier) in den Düsseldorfer Parks wirklich nur noch Geschichte 🥲Unglaublich viele schöne Erinnerungen verbinden wir mit der @florabar.duesseldorf – also mit allen Standorten, egal of jetzt im Florapark oder an der Emmastraße im Volksgarten oder am Wasserspielplatz im Sternwartpark / Alter Bilker Friedhof und auch im Ulenbergpark … Es ist Zeit einfach mal Danke zu sagen. Danke für die schöne Zeit die wir bei köstlichen Waffeln, Kuchen, Schorlen und diversen andern Kaltgetränken hier verbringen konnten.
Danke für die vielen schönen Momente und die geselligen Momente bei Geburtstagen, Hochzeit, Parties, Fußball und auch Infoabende, Konzerten usw. Es war eine echt schöne Zeit bei euch!
Mal sehen was nun mit den ehemaligen Florabars passieren wird – es wäre natürlich wünschenswert logisch und auch eigentlich nur konsequent wenn durch die direkte Nähe zu den Kinderspielplätzen wieder familienfreundliche Cafés und Biergärten würden… aber mal schauen was so passiert. Vielleicht wirft ja auch die Crew der ehemaligen Brause @metzgerei_schnitzel ihren Hut bei der Stadt @duesseldorf in den Ring… 😉
Ich denke man sollte die Fahrzeuge wirklich mal in Stehzeug umbenennen – denn sie fahren ja nur 5% der Zeit und die restliche Zeit nehmen sie Platz weg – Gehwege, Spielflächen, Grünstreifen usw – der zum Leben & Sein gebraucht wird.