Für eine offene und vielfältige Gesellschaft.

Vor einigen Tagen (am 16.03.2023) wurde, im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, an der Ellerstraße in Düsseldorf ein Zusatzschild in arabischer Schrift angebracht, um die Vielfalt und Internationalität unserer Stadtgesellschaft sichtbar zu machen. Doch diese Geste der gesellschaftlichen Inklusion wurde durch die rechtsextreme Gruppierung „Revolte Rheinland“ nun kurzfristig überklebt.

Sie überklebten in der Nacht zum 27.03.2023 das Schild mit einer rassistischen und gewaltverherrlichenden Darstellung eines Ritters zu Pferd, der mit gezückter Lanze Menschen jagt. Stilistisch wurden Piktogramme gewählt, die eine Nähe zu den bekannten „refugees welcome“ Aufklebern versuchen herzustellen. Zusätzlich wurde das reguläre Straßenschild überklebt und kurzzeitig in„Karl-Martell-Straße“ umbenannt. Zum Hintergrund dieser Person: Der historische Bezug zu Karl Martell im Jahre 732 wird von Nazis und Rechtspopulisten gerne bemüht – der Grund dafür ist, dass Karl Martell als der „Retter des Abendlandes“ im Kampf gegen die islamische Expansion in Westeuropa gilt. Extremisten – wie zum Beispiel der Massenmörder Anders Breivik – nutzen diesen historischen Kontext, um ihre rassistische Agenda zu rechtfertigen. Als Erklärung wurde auch zusätzlich ein Plakat hinterlassen auf dem das „christlichen Abendland“ beschworen und vom „Ende der islamischen Landnahme in Europa“ schwadroniert wurde.

Die geistigen Brandstifter, die rechtspopulistische Bubble im Internet hat (erwartungsgemäß) diese Aktion direkt auch beklatscht. Dieser Vorfall in Düsseldorf dokumentiert ein weiteres Mal den latent vorhandenen Rassismus und Extremismus in unserer Gesellschaft.

Es ist für mich unerträglich, wie extremistische Gruppen versuchen, ihre rassistische Agenda zu verbreiten und die Gesellschaft spalten und zündeln. Rassistische Denkmuster in Staat und Gesellschaft müssen offengelegt und dann zurückgedrängt werden. Wir müssen als Gesellschaft gegen Rassismus und Rechtsextremismus aktiv bleiben und gemeinsam für eine offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft streiten und kämpfen. „Aus diesem Grund gibt es die Internationalen Wochen gegen Rassismus die zur Zeit begangen werden“, so Dietmar Wolf grüner Bezirksbürgermeister.

Kein Millimeter dem Rassismus – Für eine offene und vielfältige Gesellschaft.

Der Müll der Anderen.

Gestern war erneut „DreckWegTag“ in Düsseldorf – quasi gemeinsames aufräumen und entrümpeln auf öffentlichen Flächen damit der Frühling auch kommen kann (so lange man noch an alle Umverpackungen mit dem goldenen M, Flaschen aller Größen, Dosen, Plastik-Tüten, Plastikdeckel, Kaffeebecher usw. herankommt und sie noch nicht überwuchert sind).

Hab diesmal wieder am Kleingartenverein mitgeholfen und mit 16 anderen NachbarInnen den Müll der Anderen weggeräumt. Wir haben uns getroffen um die Straßen und Wege zum Vereinsgelände, den öffentlichen Parkplätzen und die Straße zwischen Kompostanlage und dem Südring zu säubern.

Und es war negativ beeindruckend, was wir alles gefunden haben! Von weggeworfenen Schränken, einer Bank, 3 Autoreifen, viel Bauschutt bis hin zu Farbdosen und Farbeimern, Toastern und vor allem Wohlstandsmüll war alles dabei.

Als Belohnung für ihre harte Arbeit gab es zum Abschluss noch Brötchen und lokale Getränke an der Tischtennisplatte – wo auch sonst?
Solche Aktionen sind nicht nur wichtig für die Umwelt, sondern auch für das Gemeinschaftsgefühl. Menschen die zusammenkommen, um ihr Umfeld / ihre Nachbarschaft sauberer zu machen und auch zu gestalten, übernehmen Verantwortung und machen soziale Gruppen resilienter.

Aber zurück zum Anlass des Tages – zunehmender Egoismus, falschverstandener Hedonismus und eine Entfremdung, gepaart mit einer Zunahme der Rücksichtslosigkeit in weiten Teilen in Gesellschaft macht es notwenig das sich ehrenamtlich organisieren und Müll und Schrott einsammeln. Ich möchte nur zwei Projekte rausgreifen die solche Aktionen regelmäßig durchführen:

Das Projekt „RhineCleanUp“ ist seit 2018 aktiv und hat das Ziel, die Ufer der Flüsse in Deutschland aufzuräumen. Ursprünglich begann die Initiative am Rhein von der Quelle bis zur Mündung und wurde mittlerweile auf 21 weitere Flüsse ausgeweitet. Mit über 100.000 Freiwilligen in den letzten Jahren und der Sammlung von über 1.000 Tonnen Müll hat RhineCleanUp bereits viel erreicht. Neben den Freiwilligen sind auch FirmenCleanUps sehr beliebt geworden. Dieses Projekt ist ein großartiges Beispiel für gemeinschaftliches Engagement und Umweltschutz und verdient unsere Anerkennung und Unterstützung.

Mehr Informationen finden sich auf der Webseite www.rhinecleanup.org

Das Projekt „Blockblocks Cleanup“ veranstaltet einmal im Monat zweistündige Cleanups für freiwillige Helfer an verschiedenen Stellen des Düsseldorfer Rheinufers. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, mit alten Kaffeesäcken Müll zu sammeln und ihn in Behältern für recycelbares Material zu trennen. Vor Ort werden Handschuhe und Greifer bereitgestellt, um eine sichere und hygienische Müllsammlung zu gewährleisten. Mehr Informationen finden sich auf der Webseite www.blockblocks.de.

Fakten gegen populistische Thesen und falsche Behauptungen über den Krieg in der Ukraine

Es gibt eine lange Liste von Personen wie Schwarzer, Wagenknecht, Krone-Schmalz und anderen, die sich selbst als Russland-Experten bezeichnen, aber offensichtlich wenig Fachwissen besitzen. Dies stört Professor Dr. Klaus Gestwa, den (häufig wiederholten) falschen Aussagen in den Talkshows stellt er Fakten entgegen. Das Video „Thesencheck: Diese 8 Behauptungen über den Krieg in der Ukraine sind falsch“ hat bereits 350.000 Views.

In seinem Beitrag widerlegt Prof. Dr. Klaus Gestwa, Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Tübingen, 8 populistische und auch populäre Theorien zu Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine. Der Beitrag ist ein wichtiger Beitrag zur Debatte über den Krieg in der Ukraine und klärt über falsche Annahmen auf, die oft zu einer falschen Darstellung der Ereignisse führen.

Eine der populärsten Theorien, die von vielen Menschen verbreitet wird, ist die These, dass die NATO Russland bedroht hat und Putin sich deshalb verteidigen musste. Professor Gestwa widerlegt diese These und argumentiert, dass die NATO keine Bedrohung für Russland darstellt und dass Putin keinen Grund hatte, sich zu verteidigen.

Eine weitere falsche Annahme ist die These, dass die Ukraine historisch gesehen zu Russland gehört. Gestwa zeigt auf, dass dies falsch ist und dass die Ukraine eine eigene Geschichte und Identität hat, die sich von der Russlands unterscheidet.

Auch die Behauptung, dass niemand genau sagen kann, was Putin will, wird von Professor Gestwa widerlegt. Er argumentiert, dass Putins Ziele klar sind und dass er den Konflikt in der Ukraine aus strategischen Gründen angezettelt hat.

Eine weitere populäre Theorie ist die These, dass die Ukraine kein demokratischer Staat ist und vom Westen und von Oligarchen gesteuert wird. Gestwa widerlegt auch diese These und zeigt auf, dass die Ukraine eine Demokratie ist und dass es in der Ukraine eine breite Opposition gibt, die gegen die Regierung protestiert.

Eine weitere falsche Annahme ist die These, dass die Krim und der Donbas historisch gesehen zu Russland gehören. Professor Gestwa widerlegt diese These und zeigt auf, dass diese Regionen schon lange Teil der Ukraine sind und dass es keine historischen Gründe gibt, warum sie zu Russland gehören sollten.

Auch die These, dass Waffenlieferungen den Krieg verlängern, wird von Professor Gestwa widerlegt. Er argumentiert, dass es wichtig ist, die Ukraine zu unterstützen und dass die Waffenlieferungen dazu beitragen, dass die Ukraine sich verteidigen kann.

Die Behauptung, dass russische Medien nicht mehr lügen als westliche Medien, wird ebenfalls widerlegt. Professor Gestwa zeigt auf, dass russische Medien eine gezielte Propaganda betreiben und dass ihre Berichterstattung oft falsch und einseitig ist.

Schließlich widerlegt Professor Gestwa auch die These, dass die Ukraine und der Westen den Konflikt durch Verhandlungen hätten beenden können. Er argumentiert, dass Putin kein Interesse daran hat, den Konflikt zu beenden und dass Verhandlungen nur dann erfolgreich sein können, wenn sie auf einer klaren Grundlage und mit einem klaren Ziel durchgeführt werden.

Insgesamt ist der Beitrag von Professor Gestwa ein wichtiger Beitrag zur Debatte über den Krieg in der Ukraine und zeigt auf, dass viele der populären und populistischen Theorien über den Konflikt falsch sind. Es ist wichtig, dass wir uns auf Fakten und eine objektive Analyse der Ereignisse konzentrieren, um eine angemessene Lösung für den Konflikt zu finden. Eine Unterschrift und Unterstützung der Kampagen von Frau Schwarzer und Frau Wagenkencht hat viele blinde Flecken und bieten keine Lösungsstrategie. Der Krieg kann ganz einfach beendet werden – Putin zieht die Truppen zurück, beendet den Angriffskrieg und verlässt das souveräne Land Ukraine.

Mit dem Rad quer durch die Stadt.

Bei uns im Viertel, aber wohl auch in der ganzen Stadt, wird derzeit am neuen Radverkehrsnetz gewerkelt. Neue Schilder um die Orientierung von RadfahrerInnen in der Stadt zu verbessern und sichere Alternativen zum Auto zu schaffen.

Im Rahmen dieses Projekts werden neue Verkehrsschilder aufgestellt, damit RadfahrerInnen zügig und sicher durch die Stadt navigieren können. Diese neuen Schilder werden nicht nur die Routen des Radverkehrsnetzwerks markieren, sondern auch wichtige Informationen wie Entfernungen, Richtungen und Ziele anzeigen. Dadurch wird die Navigation für RadfahrerInnen einfacher und das Fahren mit dem Fahrrad in der Stadt attraktiver.

Das Ziel ist es, Alternativen zum Auto zu schaffen und die Verkehrswende voranzutreiben, um eine fahrradfreundlichere, umweltfreundlichere und lebendigere Stadt zu schaffen. Mobilität benötigt klare Orientierung, und die neuen Verkehrsschilder sollen dazu beitragen, die Fahrradinfrastruktur in Düsseldorf weiter auszubauen und zu verbessern. Ohne Auto mobil. Das geht

Der letzte Palettengarten vor der Unterführung …

Ein solcher Palettengarten wie an der Straßenecke am Cut Corner Hair & Barbershop in Unterbilk kann aus alten, ungenutzten Paletten gebaut werden… Charmante Idee und wäre eine smarte Lösung für einige Straßenecken.

Palettengärten sind eine großartige Möglichkeit, um kleine Gärten auf kleinem Raum zu schaffen und einen urbanen Dschungel in eine grüne Oase zu verwandeln.