
Manche nennen es „Lastenrad“. Unser Bakfiets ist einfach unser Muli – denn genau das ist es für uns im Alltag. Ein treuer Lastenträger, ein Gefährt mit Geschichte(n), ein flexibler Begleiter durch all das, was zwischen Kita, Garten und Kiez so anfällt.
Natürlich war es erstmal für die Kinder gedacht. Klar. Mit Sitzbank, Gurten und dem Windschutz vorne dran. Damit man schnell zur Schule oder zum Park kommt, ohne mit dem SUV den Bürgersteig zu verstopfen. Aber ziemlich schnell wurde aus dem Kindertaxi ein echtes Alltagswunder.
Was wir alles transportiert haben?
- Kinder – logisch. Mal lachend, mal schlafend, mal bockend.
- Kleiderspenden & Spielzeug – für das Hispi oder zur Tafel oder Ukrainische Kirche
- Gartenmaterial – von Werkzeug bis Erde, vom Hochbeet-Bausatz bis zur Kiste Pflanzen.
- Kisten, Kartons, Möbelstücke – was man eben so durch die Stadt schleppt, wenn man keinen Kofferraum hat (oder will).
Und das Beste: Kein Parkplatz-Stress, kein Tanken, kein Schlangestehen im Berufsverkehr. Stattdessen: Fahrtwind im Gesicht und Winken an der Ampel.
Das Bakfiets ist kein Lifestyle-Accessoire. Es ist Infrastruktur. Was viele noch immer nicht verstanden haben: Das Lastenrad ist kein Hipster-Spielzeug, kein Statussymbol für „Öko-Eltern“. Es ist ein ganz normales Alltagsrad – nur eben mit mehr Platz. Es ist so nützlich wie ein Kombi. So verlässlich wie ein Rucksack. Und manchmal auch so voll wie ein Umzugswagen. Und ja – es darf auch mal dreckig sein. Es hat Kratzer. Aufkleber mit stabiler Haltung. Spuren vom letzten Gießkannen-Transport.
Aber genau das macht’s aus: Nicht schön parken – sondern schön benutzen.
So sieht urbane Mobilität aus, wenn sie Sinn macht.



