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Retrospektive 1895  „Seit ein paar Jahren hängt auf dem Arena-Vorplatz vor dem Eingang zur Südtribüne eine Tafel, welche an Dr. Waldemar Spier erinnert.“ Der jüdische Zahnarzt Dr. Waldemar Spier aus Düsseldorf steht symbolhaft für den Umgang mit den Opfern des NS-Regimes – die  Fortuna hat diesen Teil ihrer Geschichte nicht wirklich aufgearbeitet und viele Opfer von damals sind heute (so gut wie) vergessen. Beschämend, denn Dr. Spier war lange Jahre Mitglied von Fortuna Düsseldorf und von 1930 bis 1933 sogar sportlicher Leiter der Fußballabteilung. Während andere Mitglieder des Vereins wie Helden verehrt werden, ist Waldemar Spier keine Straße gewidmet, kein Platz trägt seinen Namen und auch kein Buch wurde jemals über ihn geschrieben – das einzige was Dr. Waldemar Spier erinnert, die von antifaschistischen Fans angebrachte Tafel am Eingang zur Südtribüne.
(Quelle: retrospektive1895.de)