IMG_7074Wenn ich diese Debatte und die Reaktionen der Nachbarn Volmerswertherstraße / „Auf’m Tetelberg“ mitbekomme, dann komme aus dem Kopfschütteln wirklich nicht mehr raus (ein Artikel dazu in der RP).
Kurz die Argumente & Fakten: Es geht um eine temporäre Unterbringung von 320 Frauen & Kindern. Wichtig ist den AnwohnerInnen – neben : „Wir wollen unsere Ruhe und eine unverbaute Aussicht“ ganz besonders das hier „kein Ghetto entsteht.“ Leider wollen dann ihre Forderungen und Eingaben nicht wirklich dazu passen – denn aus ihrer Sicht muss die Anlage:
a) „heftig“ einzäunt werden, b) die Fenster zu den Grundstücken der AnwohnerInnen sollen zugeklebt sein, c) es darf kein Spielplatz auf der Anlage erlaubt sein, d) ein Drehkreuz zum Wendehammer regelt den Zutritt (by the way : soll nur in eine Richtung begehbar sein! Und wie es mit einem Kinderwagen gehen soll? „Ach, dann eben über die Völklingerstraße… „), e) eine neue Erschließungsstraße von der Völklingerstraße aus (dies treibt die Baukosten erheblich in die Höhe) muß auch noch gebaut werden -> damit der erwartete Anstieg des Autoverkehrs verhindert wird (da ja bekanntermaßen alle 320 Flüchtlinge (auch die Kinder) ein Auto besitzen + die BetreuerInnen…).
Sorry, aber dies passt nicht zusammen! Es hat den Charme eines Gefängnisses was da gefordert wird – es geht um geflüchtete jungen Frauen mit ihren kleinen Kindern. Die sollen also auf ihren Zimmern mit verklebten Fenstern sitzen und sich ruhig verhalten – aber sich auch gefälligst integrieren und die deutsche Art zu Leben direkt annehmen und sich sicher & willkommen fühlen…? *kopfschüttel* Müßig zu erwähnen das die BürgerInnen und AnwohnerInnen nichts gegen Ausländer haben.